Altes Testament

Beiträge zum Thema Altes Testament

Menschen & Meinungen
Foto: privat

Vorgestellt
Katharina Pyschny, Altes Testament

Die Gnadenformel in Exodus 34,6 berühre sie im Alten Testament am meisten. Als „barmherziger und gnädiger Gott“ stelle er sich darin selber vor. Die Barmherzigkeit ist dort der Gerechtigkeit vorgeordnet, legt Univ.-Prof. Dr. Katharina Pyschny dar. Sie leitet seit Oktober das Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität Graz. Da will sie „die Leidenschaft für das Alte Testament bei den Studierenden wecken oder vertiefen“. Sie möchte mit den Studierenden auch „hinter die...

  • 23.11.22
Glaube & Spiritualität
Foto: Wiener Dom-Verlag
2 Bilder

Kulinarische Hinführung zur Heiligen Schrift
Die Bibel ist wie gutes Essen und Trinken

Auf köstliche Weise verknüpft Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, in ihrem neuen Buch ein gutes Festessen – inklusive echter Rezepte – mit einer Einführung in die vielfältige Welt der Bibel. Genossen wird neben dem 11-gängigen Menü, das Sie nachkochen können, das Buch der Bücher: die Bibel. „Denn die Bibel kann und will Nahrung sein. Wenn man sie richtig genießt“, schreibt Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, in...

  • 22.09.22
Kirche hier und anderswo
Foto: Worthaus

Über Liebe, Laster, Lust und Leiden

Sexualität im Alten Testament. Von den Schöpfungserzählungen über rechtliche Regelungen von Geschlechtlichkeit und Liebesliedern bis hin zu unerträglichen Texten über sexuelle Gewalt spannte sich ein Vortrag von Univ.-Prof.in Irmtraud Fischer am 8. November an der Grazer Universität. Die alttestamentliche Bibelwissenschaftlerin nahm dabei das zentrale Lebensfeld der Sexualität in den Blick. Sie zeigte auf, dass biblische Texte – entgegen oftmals fragwürdiger Rezeption – keineswegs ungleiche...

  • 10.11.21
Kommentare & Blogs

Leserbrief zum Interview mit Elisabeth Birnbaum
Das Alte Testament ist wie ...

Zu Artikel: „Das Alte Testament ist wie eine geliebte Oma….“ v. Stefan Kronthaler ( 5.9.2021) Im Interview mit Elisabeth Birnbaum, der Leiterin des Österreichischen Katholischen Bibelwerkes, ist mir eine Aussage aufgefallen, die ich mehr als merkwürdig finde. Sie vergleicht die Beziehung zum Alten Testament wie zu einer Oma, deren Ansichten man auch manchmal nicht teilt und „…die spricht manchmal in einer merkwürdigen Diktion, die wir heute nicht mehr haben…“. Ich glaube, Frau Birnbaum ist es...

  • 14.10.21
Glaube
Der innere Ruf blitzt immer wieder durch, wie die Sonnenstrahlen. Ist die Zeit reif, machen wir uns auf den Weg, unserer Sendung nachzukommen. | Foto: Karl-Josef Hildenbrand / dpa / picturedesk.

Kraftquelle Bibel
Du bist gesendet!

Drei ermutigende und stärkende Zusagen wurden die letzten Wochen in dieser Reihe bedacht: Du bist gesegnet! Du bist gerufen! Du bist befreit! Wer hört so eine Zusage nicht gern? Was für die drei bisherigen Zusagen gegolten hat, ist auch bei „Du bist gesendet!“ der Fall. Doch neben der Zusicherung ist darin auch ein Auftrag enthalten: Ja, auch du bist Teil der umfassenden Sendung. Gesendet zu sein hat etwas „Forderndes“. Da will jemand etwas, das ich nur mehr bedingt selbst steuern kann. Jemand...

  • 28.01.21
Glaube & Spiritualität
Namen im Alten Testament
2 Bilder

Jahre der Bibel
Gott in der Bibel

Wie das Alte Testament Gott anspricht Namen, Beinamen und Titel Wie nennen Sie Gott? Naja, Gott eben! Oder auch Vater oder lieber Gott. Die Religionslehrerin spricht viel von Jesus, unserem Freund, der auch Gott ist, erzählt mir ein Volksschulkind. Und im Glaubensbekenntnis kommt auch noch der Heilige Geist vor, der Dritte im Bunde, ergänze ich in Gedanken. Herr, Schöpfer, Heiland, Retter und Fels oder Friedensfürst und König kennt man aus Gebeten und religiösen Liedern. Die Bibel hat auch...

  • 21.09.20
Glaube & Spiritualität
Noomi und Rut
5 Bilder

Jahre der Bibel
Biblische Personen | Altes Testament

Paarweise durchs Leben gehen... In der Bibel „menschelt“ es. Was nicht heißen soll, dass es nur schlecht zugeht. Nein, die Bibel erzählt von Menschen mit all ihren Facetten. Mit ihren kreativen Ideen und mutigen Aktionen genauso wie von ihren Fehlern und Schwächen. Nichts Menschliches ist der Bibel fremd. Was uns eindrucksvoll zeigen will: Nichts Menschliches ist Gott fremd. Gott ist in den Geschichten der Bibel nicht fern in den Wolken, sondern oft sogar mitten drin. Er besucht Abraham unter...

  • 21.09.20
Glaube & Spiritualität
Der Sammelband von Erich Zenger kreist gleichsam um die großen Themen des Alten Testaments, die (leider) vielfach noch unbekannt sind.  | Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
2 Bilder

Buchtipp
Mit Gott ums Leben kämpfen

Ein Sammelband beleuchtet die großen Themen des Alten Testaments. Und bietet damit wohl auch so manche Aha-Erlebnisse. Für Sie gelesen Am 4. April 2010 starb Erich Zenger, einer der großen deutschen Alttestamentler, der sich sein Leben lang der Aufgabe verschrieben hatte, mit der Auslegung des Alten, oder wie Zenger gerne schrieb, des „Ersten“ Testaments in Wissenschaft und zugleich in die Kirche hineinzuwirken. Also das Alte Testament in und für Theologie und Kirche und damit für die Menschen...

  • 21.07.20
Kommentare & Blogs
Foto: privat

Offen gesagt - Johannes Schiller
Raum für Gottes Wort

Kommt das Alte Testament in unseren Gottesdiensten zu kurz? Während das Neue Testament innerhalb weniger Jahrzehnte entstanden ist, spiegeln sich im Alten Testament die Erfahrungen vieler Jahrhunderte. Das Weiterdenken einmal gefundener Antworten, die Neubesinnung angesichts veränderter Umstände bewahrte dem Buch seine Lebensnähe. Wenn am Sonntag regelmäßig auf die alttestamentliche Lesung verzichtet wird, nimmt sich die Kirche die Chance, von dieser Lebensfülle zu profitieren. Doch auch wenn...

  • 25.03.20
Glaube
So stellte sich ein Renaissance-Maler den biblischen König Salomo vor: Ölgemälde des Spaniers Pedro Berruguete (ca. 1450 – ca. 1504). | Foto: Foto: Wikimedia Commons

Die Theologin Susanne Gillmayr-Bucher über die Weisheit des biblischen Königs
Was macht Salomo so weise?

In der Bibel berichten die Samuel- und Königsbücher von der Zeit, als in Israel und Juda Könige herrschten (zirka 9. bis 6. Jahrhundert vor Christus). Sie tun das allerdings nicht im Sinn einer Geschichtsschreibung und interessieren sich nur am Rande für die großen außen- und innenpolitischen Erfolge oder Niederlagen dieser Herrscher. Ihr Interesse gilt vielmehr dem Verhältnis der Könige zu ihrem Volk und zu Gott. Sie fragen danach, ob es den Königen gelungen ist, Gottes Weisungen entsprechend...

  • 22.01.20
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