Hauskirche
5. Fastensonntag zu Hause feiern

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Lied: Manchmal feiern wir mitten im Tag (GL 472 1.–2. Str.)

Eröffnung
Wir leben nun schon mehr als zwei Wochen zurückgezogen in unseren Wohnungen und Häu-sern. Manche entdecken die Vorteile des entschleunigten Lebens. Andere sind einsam oder halten die Enge der eigenen vier Wände nicht mehr aus. Wie lange wird es noch dauern?
Aus dieser Erfahrung des „Eingesperrt-Seins“ kann uns die heutige Erzählung aus dem Johannesevangelium ganz besonders treffen: Lazarus wird aus dem Grab befreit. Aus dem Tod wird neues Leben. Wird aus der Krise eine neue Welt hervorgehen? Was für ein Fest werden wir da feiern! Laden wir Gott ein, jetzt bei uns zu sein:

Liedruf: Komm in unsere Mitte, guter Gott!

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gebet
Gott, wir wollen zusammenhalten, aber halten uns oft nicht mehr aus. Wir wollen positiv denken und durchhalten – manchmal fällt das so schwer! Du sagst: Wer an mich glaubt, wird leben! Ja, wir wollen glauben, dass du in dieser schweren Zeit bei uns bist. Führe uns durch diese Krise zu einem neuen Leben.

Liedruf: Komm in unsre Mitte, guter Gott!

Rückblick auf die Woche
Erzählen wir einander, wie es uns nach dieser Woche geht, was toll war und was uns Sorgen macht. Nach jeder Wortmeldung: „Komm in unsre Mitte, guter Gott!“

1. Lesung
„Siehe, ich öffne eure Gräber“
(1 Ezechiel 37,12b–14; siehe Seite 22).
Antwortgesang
Meine Hoffnung und meine Freude (GL 365).

Evangelium
„Wer an mich glaubt, wird leben.“ (Johannes 11,1–45; siehe Seite 22;
Kurzfassung z. B. www.evangelium-in-leichter-sprache.de)

Impuls zum Evangelium
Wir wollen die Freude über den lebenden Lazarus in einem Bild nachstellen. Dazu brauchen wir einen Stein, einen frühlingshaf-ten Blumenstock, einen Karton, Filzstifte, eine Schere und einen Verband. Jede mitfeiernde Person gestaltet einen Lazarus. Dazu kann sich ein Gespräch entwickeln, was tot sein bedeutet. Die Botschaft des heutigen Evangeliums will uns sagen: Jesus verhindert nicht, dass es schwere Zeiten in unsrem Leben gibt, aber er ist immer bei uns – auch wenn es uns schlecht geht – und zeigt uns, dass es ein Leben nach der Krise, ein Leben nach dem irdischen Tod gibt.

Danklied
Lobe den Herrn meine Seele (GL 876).

Bitten und Dank: Für wen oder was wollen wir Gott um Schutz und Hilfe bitten?
Nach jeder Bitte: Liedruf: Höre unsre Bitten, guter Gott!

Vaterunser

Segensgebet
Lebendiger Gott! Schenke uns deinen langen Atem in dieser Zeit des Wartens auf einen Neu-beginn! Stärke unseren Glau-ben an eine gute Zukunft für alle in dieser Welt! Segne uns mit Geduld und immer tieferer Liebe zueinander! Bleib uns nahe, lebendiger Gott, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Schlusslied
Manchmal feiern wir (GL 472, 3–4).

Marlies Prettenthaler-Heckel

Hauskirche 05 PDF

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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