75 Jahre Sonntagsblatt
Sonntagsblatt heute und morgen

Seit 75 Jahren bietet das Sonntagsblatt Information über Glaube und Kirche aus erster Hand. Es lässt Menschen zu Wort kommen, gibt zu fragen und gibt zu denken. Es ist ein Gespräch. | Foto: Neuhold
  • Seit 75 Jahren bietet das Sonntagsblatt Information über Glaube und Kirche aus erster Hand. Es lässt Menschen zu Wort kommen, gibt zu fragen und gibt zu denken. Es ist ein Gespräch.
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Ich will recht vielen Menschen ein guter Begleiter sein

Liebe Leserin, lieber Leser! Ich bin‘s, Dein Sonntagsblatt! Ich habe Geburtstag. Ich bin 75. Das heißt bei mir aber nicht, dass ich alt bin. Eine Zeitung ist ja immer neu, immer aktuell. Dass es mich seit 75 Jahren gibt, bedeutet: Ich werde gebraucht. Ich bin eine wertvolle Stimme in unserem Land und für unsere Kirche.

Als ich im September 1945 entstand, war das ein Zeichen von Freiheit. Ende einer Diktatur. Ende einer Zensur. Pressefreiheit, wenn auch noch unter Besatzung. Die Kirche hatte wieder eine Stimme. Sie gehörte wieder in die Öffentlichkeit.

Sonntagsblatt. Ich, Dein Sonntagsblatt, habe einmal im Jahr Geburtstag. Aber Namenstag habe ich jeden Sonntag. Mein Schöpfer Anton Fastl und seine Mitarbeiter haben mir einen tollen Namen gegeben: Sonntagsblatt für Steiermark. Das ist kein amtlicher Name. Da steckt der Sonntag drin, etwas, was den Christen wichtig ist und was ihnen gemeinsam ist.Genau das verstehe ich als meinen Auftrag: das zu vermitteln, was den Christinnen und Christen wichtig und gemeinsam ist.

Für Steiermark. Und ich bin eine Zeitung „für Steiermark“. Eine wichtige Stimme in unserem Land. Eine Stimme, die Werte vertritt. Der große Seelsorgeraum Steiermark wird durch meine Texte und durch meine Bilder sichtbar. Manche Steirerinnen und Steirer begleite ich auch an andere Orte und in ferne Länder. Ihnen bin ich ein Stück Heimat.

Begegnung. Mein Vorgänger als steirische katholische Zeitung hieß „Zweigroschenblatt“. Ich bin stolz auf meinen neuen Namen „Sonntagsblatt“. Aber eines habe ich vom Vorgänger übernommen: einen möglichst günstigen Preis. Ich will recht vielen Menschen ein guter Begleiter sein. Die Kirche muss in unserer Informationsgesellschaft präsent sein, sie muss über alle Medien kommunizieren. Sie lebt aber auch stark von der Kommunikation in der persönlichen Begegnung. Bei mir kommt beides zusammen. Das Medium, das sich heute auch der Digitalisierung stellt, und die Begegnung. Oft werde ich persönlich ins Haus gebracht. Die Austrägerin oder der Austräger ist für viele auch ein lieber Besuch.

Kraft fürs Leben. Zusammen mit meinen Kirchenzeitungskolleginnen aus den anderen Diözesen habe ich in diesem Sommer an verschiedene „Kraftorte“ geführt, die man erwandern oder wo man hinradeln und hinfahren kann. Ich, Dein Sonntagsblatt, möchte ein Kraftort sein, der ins Haus kommt. Ich biete Dir Information über den Glauben und über die Kirche, aus erster Hand. Ich spreche Themen aus christlicher Sicht an. Ich lasse Menschen zu Wort kommen, die Fragen aufwerfen oder Antworten versuchen. Ich stelle mich den großen Themen unserer Zeit, aber auch den alltäglichen Fragen. Ich informiere auch über unseren Glauben, über unsere kirchlichen Feste. Deine Pfarre und vielleicht Dein Dorf kommen ebenso vor wie die Weltkirche, zu der wir alle gehören. Du kannst Themen für die Familie genauso finden wie Tipps für Dein Fernsehprogramm. Ich möchte eine Zeitung sein, die Kraft fürs Leben gibt.

Zukunft. Ich bin schon 75. Im Lauf meines Bestehens sind zu den Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen viele digitale und soziale Medien dazugekommen. Sie sind für mich nicht Konkurrenz, sondern anregende Partner. Ich bin längst auch digital zu haben. Und ich werde in diese Richtung noch mehr unternehmen. Aber trotzdem will ich auch die Zeitung bleiben, die Du in die Hand nehmen und in der Du blättern kannst. Die Druckerei Styria, unser Partner von Anfang an, hat in eine hochmoderne Druckmaschine investiert, in der auch ich gedruckt werde. Print hat auch Zukunft.
Zum Geburtstag freue ich mich über die vielen Köpfe, Hände und Füße, die mein Erscheinen ermöglichen: in Redaktion und Verwaltung, in Druck und Auslieferung, die Autorinnen und Autoren, die Austrägerinnen und Austräger oder einfach Dein Postbote. Vor allem danke ich Dir, liebe Leserin, lieber Leser, für Dein Interesse, für Deine Treue, für Deine Rückmeldung. Immer wenn ich Dir gebracht werde, möchte ich Dir Freude bereiten, denn: „Ich bin‘s, Dein Sonntagsblatt!“

Für Dein Sonntagsblatt:
Herbert Meßner, Chefredakteur

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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