Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Štěpán Zavřel, in: Regine Schindler: Mit Gott unterwegs. Die Bibel für Kinder und Erwachsene neu erzählt. Bilder von Štěpán Zavřel. Zürich: bohem press 72005.

Rosen Perlen Geheimnisse | Teil 04
Einen freudigen Geber hat Gott lieb

Wenn das Leben etwas Schweres und Schmerzliches mit sich bringt, sagen manche Menschen, sie möchten es „aufopfern“. Anderen wiederum ist ein „Aufopfern“ suspekt; sagen doch schon Psalmen, Propheten und Jesus selbst von Gott: „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.“ Nicht der schmerzhafte, sondern der freudenreiche Rosenkranz verwendet den Begriff des Aufopferns. Dieser Rosenkranz führt uns anhand des Lukasevangeliums durch die Geheimnisse der Menschwerdung. Mit einer „Kindheitsgeschichte“ stellt...

  • 24.05.15
Geburt Christi. Fresko in der Johanneskapelle von Pürgg, zweites Viertel des 12. Jahrhunderts. | Foto: Roth

Rosen Perlen Geheimnisse | Teil 03
Gott wagt es, ein Kind in die Welt zu setzen

Können wir es überhaupt noch verantworten, ein Kind in diese Welt zu setzen? Diese Frage konnte oder kann man von manchen Paaren hören, wenn man sie auf Kinderwunsch befragt. Viel wichtiger wäre freilich die umgekehrte Frage an uns alle: Was können wir beitragen für eine Welt, die lebenswert für Kinder und für die nächsten Generationen ist? Können wir denn eine Welt verantworten, die das nicht ist? Gott konnte es verantworten, ein Kind in die Welt zu setzen. In die unheile Welt. In die Welt,...

  • 17.05.15
Begegnung Marias mit Elisabet. Fresko von Giotto di Bondone (1306) in der Capella Scrovegni in Padua. | Foto: Archiv

Rosen Perlen Geheimnisse | Teil 02
Glaub nicht allein – steck andre an!

Glauben heißt nichts wissen, lautet ein Spruch, der genauso verbreitet wie falsch ist. Glaube ist Privatsache, lautet ein ebenso weit verbreiteter Irrtum. Natürlich darf kein Glaube erzwungen werden und ist als persönliche Entscheidung des Gewissens zu respektieren. Aber Glaube ist nicht gedacht für das stille Kämmerlein. Glaube will weitergegeben, ausgestrahlt, mit anderen geteilt werden. Glaube braucht Gemeinschaft und in diesem Sinne sehr wohl die Kirche. Und Glaube gehört auch in die...

  • 10.05.15
„Das Schöne ist: Es braucht nicht ein Fest, um zusammenzukommen, es ist ein Fest, weil man zusammengekommen ist“, sagt Sr. Kati. Bild: Grazer Helferinnen mit den Studentinnen der Wohngemeinschaft und Schwestern aus Wien, die gerade auf Besuch sind.
4 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 13
Auf Unsichtbares hinschauen

Menschen begleiten, besonders in Übergangszeiten, gehört zur Sendung der Helferinnen. Wem helfen die Helferinnen?“ Ja, diese Frage hören sie öfter, lachen Sr. Kati Suhányi, Sr. Regina Stallbaumer und Sr. Dorothea Gnau, die mich im Haus der Helferinnen in der Grazer Leechgasse willkommen heißen. Die Gemeinschaft hat keine eigenen Einrichtungen, etwa Krankenhäuser oder Schulen. Die Gründerin Eugénie Smet wollte das so. Offen und beweglich für die Vorsehung Gottes sollte ihre Gemeinschaft bleiben....

  • 10.05.15
Verkündigung und Begegnung mit Elisabeth. Die ersten Geheimnisse des Rosenkranzes in einem Freskenzyklus (12. Jh.) in Hocheppan, Südtirol. | Foto: van der Kallen

Rosen Perlen Geheimnisse | Teil 01
Empfangsbereit oder auf „lautlos“ gestellt?

Als der damalige Pfarrer Johann Weber die Nachricht von seiner Ernennung zum Bischof erhielt, wurde sie ihm als Eilbrief von einem Postboten überbracht. Als in diesen Tagen Regens Wilhelm Krautwaschl zum Bischof ernannt wurde, klingelte das Handy. Die Art, wie wir Nachrichten empfangen, hat sich sehr verändert. Viele haben ein persönliches Mobiltelefon und eine E-Mail-Adresse. Unsere Fernseher sind mit einem „Receiver“ (Empfänger) verbunden, mit dem wir viele Programme empfangen können. Aber...

  • 03.05.15
2 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 12
Unkompliziert Last loswerden

[p]Den „schwierigsten Teil des Lebens unkompliziert behandeln lassen“ habe man bei den Grazer Franziskanern seit jeher können, meint P. Willibald Hopfgartner. Bald sei die Kirche bei Leuten aus nah und fern beliebt gewesen. Der Orden habe das Recht, jedem die Beichte abzunehmen, was früher dem jeweils zuständigen Pfarrer vorbehalten gewesen sei. „Bei uns ist immer Beichtgelegenheit“, wirbt der in Osttirol geborene und bis vor vier Jahren in Südtirol aktive Franziskaner. Im Orden ist er vor...

  • 26.04.15
Die Schule der Ursulinen in der Grazer Leonhardstraße wurde im Jahr 1900 bezogen und eröffnet. | Foto: Jokesch
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 11
Die Bedürfnisse der Zeit erkennen

Aut matrimonium, aut mures.“ – Heirat oder ein Leben hinter Klostermauern. Diese Alternative stellte sich für junge Frauen im 16. Jahrhundert. Damals lebte in der oberitalienischen Provinzstadt Brescia eine kleine, zerbrechlich wirkende Frau. Angela Merici zeichnete eine besondere Aufmerksamkeit und Hellsichtigkeit für die Bedürfnisse ihrer Zeit aus. Sie suchte nach einem „dritten Weg“, auf dem junge Frauen unverheiratet bleiben und ein selbstbestimmtes religiöses Leben führen können, zugleich...

  • 12.04.15
Im Kreuz steckt die Kraft der Verwundbarkeit. „Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft“, schreibt Paulus an die Korinther (1 Kor 1,18).  | Foto: Franz Litzlbauer

Die Kunst des Vergebens | Teil 07
Vom Segen des versöhnten Lebens

Erfolg ist alles! Bring deine Stärken ins Spiel, und zeig ja keine Blöße!“ Dieses Bewusstsein prägt nicht erst die gesellschaftliche Atmosphäre unserer Tage. Es ist vielmehr ein uralter Traum, unverwundbar zu sein. Zahlreiche Mythen und Märchen handeln von Siegertypen und unschlagbaren Helden. Die Nibelungensage erzählt von Siegfried, dem Sohn eines mächtigen Königs, der schön, kraftvoll und mutig war. Ein Kampf mit einem bedrohlichen Drachen sollte ihn tödlich zu Fall bringen. Doch Siegfried...

  • 01.04.15
Mit einer „Word-Cloud“ („Schlagwortwolke“) haben Schülerinnen und Schüler der HLW Hartberg die verschiedenen Aspekte ihres Fasten-Projektes grafisch sichtbar gemacht.  | Foto: HLW Hartberg
3 Bilder

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 06
Auf die Schwachen nicht vergessen

„Fleischfasten“ in der HLW FW Hartberg Seit Beginn des Sommersemesters befasst sich die HLW FW Hartberg im Rahmen des diesjährigen Schulschwerpunktes „Nachhaltigkeit“ intensiv mit dem Thema „Gerecht leben – Fleisch fasten“. In einem fächerübergreifenden Projekt (Ernährung und kath. Religion) wurden unter Leitung von Mag.a Henriette Prantl-Pieber die verschiedenen Aspekte eines nachhaltigen Umgangs mit der Schöpfung thematisiert. Als persönliches Signal haben sich SchülerInnen auch für ein...

  • 29.03.15
Blick auf den, der die Welt heilt. Glasfenster in der Grazer Pfarrkirche Christus der Salvator, Robert-Stolz-Gasse. | Foto: Neuhold
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 10
Was die Liebe Christi uns eingibt

Als Hauptaufgabe des Ordens gilt hierzulande die Seelsorge. „Oh seid doch die Mütter derer, die euch anvertraut sind, nicht ihre Zuchtmeister, erzieht Kinder und nicht Sklaven.“ So beschrieb Franziskus Maria vom Kreuze Jordan in seinem geistlichen Tagebuch die salvatorianische Aufgabe – und die hat sich nicht verändert. „Es geht nicht darum, was wir tun, sondern wie wir es tun. Wir tun, was die Liebe Christi uns eingibt.“ Auch Pater Leo Thenner, Superior der Salvatorianer in Graz, nimmt Bezug...

  • 29.03.15
Wo die Bereitschaft für Vergebung da ist, kann sie zur Frucht reifen.  | Foto: Fotolia

Die Kunst des Vergebens | Teil 06
Sich entscheiden für die Gegenwart

Ich bin gebürtig aus einer Gegend, die kaum christlich geprägt ist. Spreche ich dort mit Bekannten über den Prozess des Vergebens, dann stehen wir schnell vor der Frage: Braucht es ein spirituelles Fundament, um verzeihen zu können? Oder ist Vergeben-Können eine Leistung, die sich jemand erarbeitet – und sei es durch eine Therapie? Zweifelsohne, Vergeben fällt einem nicht einfach in den Schoß, sondern es braucht das geduldige Arbeiten an Erinnerungen und Gefühlen. Doch jemandem wirklich von...

  • 29.03.15
Das Bild einer versöhnten Schöpfung zeichnet Jesaja 11,6: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.“ | Foto: Jacqueline Molnár

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 05
Leben, das leben will, inmitten von Leben

Der aus der Schweiz stammende Kapuzinerpater Anton Rotzetter ist Mitbegründer einer einzigartigen Einrichtung: des Instituts für „theologische Zoologie“ an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Münster. Seit etwa 15 Jahren beschäftigt sich der „Franziskus-Kenner“ intensiv mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Das Institut für theologische Zoologie hat sich zum Ziel gesetzt, „das Verhältnis des Menschen zum Tier als Brennpunkt der Theologie und als Vollzug einer schöpfungsgemäßen...

  • 22.03.15
Betrauern, was war. Doch wer am Verblühten festhält, kommt in der Gegenwart nicht an. | Foto: Fotolia

Die Kunst des Vergebens | Teil 05
Sich entscheiden für die Gegenwart

Was passiert eigentlich, wenn wir vergeben? Wir können unsere Vergangenheit und die erlittene Verletzung ja nicht ungeschehen machen!“, wurde ich jüngst gefragt. Natürlich lässt sich der Zeitpfeil nicht umkehren. Doch wir können unterschiedlich mit dem Geschehenen umgehen. Vergeben bedeutet, dass wir aufhören, auf eine bessere Vergangenheit zu hoffen. Die rückwärtsgewandte Hoffnung ist zwar ein absurdes und sinnloses Unterfangen, aber dennoch weit verbreitet. Die Entscheidung, zu vergeben oder...

  • 22.03.15
 Der wohlwollende Blick, mit dem man Kindern beim Spiel zusieht, kann eine Schule für die Haltung sein, in der man auch sonst Menschen begegnet. | Foto: Fotolia
3 Bilder

Die Kunst des Vergebens | Teil 04
Mit den Augen des Herzens

Im Schmerz der Kränkung neigen Menschen oft zu einseitigen Deutungen eines Vorfalls, etwa: „Ich bin an allem schuld!“ Oder: „Der andere ist das schwarze Schaf, und ich bin das arme Unschuldslamm.“ Der Weg der inneren Aussöhnung möchte aus einem solchen Schwarz-Weiß-Denken herausfüh-
ren. Denn wer eine realistischere Sicht vom anderen und von sich selbst sowie den eigenen Anteilen am Konflikt gewinnt, kann die erlittene Verletzung gedanklich leichter verarbeiten. Gründe sehen Wenn jeder von...

  • 15.03.15
In einem guten Gesprächsklima haben die „Fleischfaster“ Wolfgang Schwarz und Elisabeth Fritzl mit den „Styriabrid“-Mitgliedern Hanspeter Bäck, Werner Pail und Alfred Scheucher (im Bild von links nach rechts) viele gemeinsame Anliegen,... | Foto: Sonntagsblatt

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 04
Wir essen weniger, aber wir geben gleich viel Geld aus  …

Wirtschaftlichen Nachteil kompensieren „Ich habe den Betrieb von meinem Vater übernommen. Obwohl damit viel Arbeit verbunden ist und man heute als Schweinebauer nicht allzu viel verdient, mache ich diese Arbeit gerne“, sagt Werner Pail im Gespräch mit dem Sonntagsblatt. Wir treffen den engagierten Schweinebauern aus Wagendorf in der Südsteiermark beim Gedankenaustausch zwischen Vertretern der Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ und Mitgliedern von „Styriabrid“. Die „Vorteilsgemeinschaft“...

  • 15.03.15
Händedruck zwischen Kontinenten. Begegnung auf gleicher Augenhöhe war ein Ziel von Daniel Comboni. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 09
Mission als Grundausrichtung

Die große Welt spielt hier schon eine Rolle“, erklärt Rektor Pater Josef Altenburger. „Unsere Pfarre wird geprägt vom Charisma unseres Ordens.“ Auch hier soll Mission spürbar sein. Die Stationskaplaneien in Messendorf und Autal sowie Raaba werden von den Comboni-Missionaren, die in Messendorf ihre Niederlassung haben, betreut. Das führt dazu, dass die Ausrichtung des Pfarrlebens nicht so traditionell ist, sondern Verbindungen über die Grenzen des Kontinents hinaus gelebt werden. „Wir feiern ein...

  • 15.03.15
Austeilen und einstecken. Gibt es nicht auch den Weg, der keine Sieger und Verlierer zurücklässt? | Foto: Fotolia
3 Bilder

Die Kunst des Vergebens | Teil 03
Schlag auf Schlag

„Die Gewaltfreiheit, die Jesus predigt und lebt, ist keine Botschaft für Angsthasen. Denn Aggression und Beleidigung sollen nicht stillschweigend hingenommen werden.“ Hand aufs Herz: Haben Sie einem Mitmenschen, der Sie gekränkt hat, nicht schon einmal heimlich Pest und Cholera gewünscht?“ – Dies bin ich in einem Interview vor einiger Zeit gefragt worden, und meine Antwort lautete: „Natürlich habe ich das!“ Werden wir verletzt, dann liegt der Wunsch nahe, sich für den erlittenen Schmerz zu...

  • 08.03.15
Die „steirische Ernährungspyramide“ zeigt die Grundprodukte für eine gesunde Lebensmittelauswahl, ergänzt um die Zutaten Frische, Regionalität und Saisonalität. Infos: www.gscheitessen.at
2 Bilder

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 03
Ich habe Respekt vor diesen Menschen, wünsche mir aber auch Respekt

Hohe Qualität der Lebensmittel sicherstellen In Österreich ist der Einsatz von Antibiotika bzw. von Hormonen zu Mastzwecken verboten und wird durch ständige behördliche Probennahmen kontrolliert. Der Steirische Tiergesundheitsdienst (www.stmk-tgd.at) betreut und berät über 6500 Tierhalter/-innen und 220 Tierärzte/-innen, die sich an eine Vielzahl von Vorgaben halten mit dem Ziel, den Arzneimitteleinsatz durch Verbesserung der Gesundheit, des Tierwohls bzw. der Haltungsbedingungen unserer...

  • 08.03.15
Eine artgerechte Tierhaltung ist Basis einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Sie wird vom Konsumenten geschätzt.  | Foto: Fotolia
2 Bilder

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 02
Mehr Solidarität, weniger Emotionen

Dazu Mag. Hans Putzer im Sonntagsblatt-Gespräch: Haben Sie mit so heftigen Reaktionen zum „Fleischfasten“ gerechnet? In der Kirche hat das zeitweilige Fleischfasten eine lange Tradition. Dies wird von vielen Bauern, die landesweit eine wichtige Stütze für die Kirche und Gesellschaft sind, auch oft so gelebt. Während es etwa beim „Autofasten“ kaum Reaktionen von den Tankstellenpächtern oder den vielen Menschen gibt, die vom „Autobau“ leben, zeigen Telefonanrufe und E-Mails, in welch schwieriger...

  • 01.03.15
Im Herzen der Stadt liegt das Grazer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Marschallgasse.
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 08
Gutes tun und es gut tun

Bei euch ist etwas anders!“ Diese Rückmeldung bekomme er häufig von Patienten, erzählt Frater Paulus Kohler, Prior des Grazer Konvents der Barmherzigen Brüder. Was den Unterschied zu anderen Spitälern ausmacht, könne er selbst nicht so genau benennen: „Ich glaube, die Menschen spüren, dass bei uns die Hospitalität gelebt wird.“ Hospitalität ist das Schlüsselwort in diesem Orden, den der hl. Johannes von Gott im 16. Jahrhundert ins Leben gerufen hat. Neben Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit...

  • 01.03.15
So knapp vor dem Ziel von einem Gegner aus der Bahn geworfen. Das ist nicht nur im Spiel so. Es gibt auch im Ernstfall oft Grund zum Ärger. Und den soll man nicht einfach hinunterschlucken. | Foto: Fotolia
2 Bilder

Die Kunst des Vergebens | Teil 02
Mensch, ärgere dich nicht

Ob auch Sie manche der folgenden belastenden Erfahrungen kennen? Von einem Vorkommnis tief gekränkt, finde ich mich immer wieder in einer wütenden inneren Zwiesprache mit dem Übeltäter vor – ob ich nun auf den Bus warte, den Computer hochfahre, Zeitung lese … Oder ich tröste mich mit wilden Fantasien darüber, was ich alles mit ihm anstellen könnte. Möglicherweise wälze ich mich auch schlaflos im Bett, und mein Ärger wird immer ärger. Am Ende ärgere ich mich sogar noch darüber, dass ich mich so...

  • 01.03.15
Fastenzeit als Zeit der Bewusstmachung: Österreichs Bauern produzieren Lebensmittel von höchster Qualität. | Foto: Fotolia
2 Bilder

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2015 | Teil 01
Meine Nachbarin hat mit großer Achtung gefastet

Im Interview: Elisabeth Fritzl Sie ist Referentin im Pastoralamt für Seelsorge und Diakonie und Koordinatorin von www.fleischfasten.at Neben der „Aktion Familienfasttag“ und dem „Autofasten“ ermuntern Sie auch heuer wieder zum „Fleischfasten“. Das Fasten ist modern geworden? In den letzten Jahren ist das „Fasten“ für die Menschen ungemein wichtig geworden. Es ist eigenartig zu bemerken, wie eine zutiefst christliche Haltung zu einem gesellschaftlich (und manchmal auch wirtschaftlich) so...

  • 22.02.15
Ein Fenster zum Licht kann bedeuten, Freundschaften zu pflegen, die gut tun. | Foto: Fotolia
3 Bilder

Die Kunst des Vergebens | Teil 01
Ein Fenster zum Licht

Mir hat jemand ganz übel mitgespielt! Wie oft ich die verletzende Situation auch durchkaue, sie stößt mir immer wieder sauer auf. Ich werde einfach nicht fertig mit ihr.“ Solche Erfahrungen kennt wohl jede und jeder. Denn: Es gibt kein Leben ohne Kränkungen! Jeden Tag kann es geschehen, dass uns andere verletzen. Ungerechte Kritik, verletztes Vertrauen, Bloßstellung durch eine Kollegin, unerwiderte Liebe – all das schmerzt! Während wir mit leichten „Blessuren“ meist fertig werden, lässt sich...

  • 22.02.15
„O Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.“ Nach diesem Zitat von Augustinus richten sich die Barmherzigen Schwestern, wenn es Grund zu feiern gibt. | Foto: Barmherzige Schwestern
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 07
Gesandt – zu denen am Rand

Video Sr. Philomena Die Armen sind unsere Herren, sie sind unsere Könige. Man muss ihnen gehorchen. Es ist keine Übertreibung, sie so zu bezeichnen, denn in den Armen ist unser Herr gegenwärtig.“ In diesem Wort des heiligen Vinzenz von Paul zeigt sich deutlich der Auftrag, den er seinen Töchtern gegeben hat. Gemeinsam mit der heiligen Luise von Marillac gründete er 1633 die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern, die Töchter der christlichen Liebe, eine Gemeinschaft, die sich weltweit ganz...

  • 15.02.15

Beiträge zu Serien aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ