Vorgestellt
Roswitha Pendl-Todorovic, KPH

Singwochenenden leitete Prof. Mag. Roswitha Pendl-Todorovic einst im Haus der Stille in Heiligenkreuz am Waasen. Als aber nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Schwiegermutter auch ihr Mann Dragan Todorovic krebskrank wurde und nach einigen Jahren 2011 starb, da war ihr nicht nach Singen zumute und ihr Glaube auf die Probe gestellt. Doch die Religionspädagogin fühlte sich durch ihre Arbeit und wunderbare Kollegen getragen. Und als sie jetzt ihren 61. Geburtstag feierte, lobten ihre zwei Söhne: „Mama, du bist hoffnungslos positiv.“
An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Graz leitet die Oberstudienrätin das „Kompetenzzentrum für Religionspädagogische Schulbuchentwicklung“. Es mache ihr Spaß, erzählt sie, im Team an Schulbüchern mitzuschreiben.
In Gleisdorf wurde Roswitha Pendl-Todorovic am 24. August 1960 geboren. Hier erlebte sie früh und aktiv den Aufbruch durch das Konzil. Nach dem Gymnasium ließ sie sich an der Religionspädagogischen Akademie (RPA) in Graz zur Pflichtschul-Religionslehrerin ausbilden. Sie unterrichtete bei den Schulschwestern. Daneben begann sie mit dem Theologiestudium, das sie mit dem heutigen Bischof Wilhelm Krautwaschl (auch aus Gleisdorf) abschloss. Kurz davor stieg sie an der RPA in die Ausbildung der Religionslehrerinnen und -lehrer ein. Heute an der KPH sind Schulpraxis und Spiritualität, etwa Biografiearbeit, ihre Schwerpunkte. Sie hört gut zu und begeistert Menschen. Das Meer liebt sie und das Garteln, und sie singt wieder.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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