Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Das Licht der Hoffnung hat viele Namen

Vor dem neuerlichen Lockdown habe ich keine Hamsterkäufe gemacht. Aber einen Adventkranz habe ich noch schnell erstanden. Dieses Zeichen ist mir wichtig in diesem Advent.

Wir alle können richtig mit dem Adventkranz umgehen. Wir wissen, dass wir nicht am Anfang alle vier Kerzen anzünden und dann jede Woche eine davon ausblasen. Wir machen es umgekehrt. Wir fangen bei einer Kerze an und entzünden jede Woche mehr Licht.

Licht kann für vieles ein Zeichen sein. Licht ist auch ein Zeichen für Hoffnung. Das Licht der Hoffnung brauchen wir dringend. Denn die alltägliche Wirklichkeit scheint ja tatsächlich manchmal so, als würde uns ständig ein Licht ausgeblasen. Gerade das Licht der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie.

Hoffnung ist eben mit keinem Datum verbunden. Im Tunnel lesen wir an den Wänden immer Hinweise, wie viele Kilometer es noch sind bis zum Ende des Tunnels. Im Tunnel „Corona“ entsteht aber manchmal so etwas wie ein Stau; wir kommen nicht weiter, auch wenn es nur mehr wenige Kilometer sind.

Die adventliche Hoffnung ist nicht mit einem Datum verbunden, sondern mit einem Namen: Jesus Christus. Von ihm werden wir nicht verlassen, auf ihn können wir uns verlassen. Wir können nicht bei ihm das Ende unserer Schwierigkeiten bestellen, aber uns seiner Nähe sicher sein.

Und ich bin sicher: Unsere Hoffnung, gerade in diesem Advent, hat auch sonst viele Namen von Menschen, auf die wir uns verlassen können.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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