Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Die neue Landkarte der steirischen Kirche

Wie reagieren Sie auf etwas Neues? Mit Spannung und Neugier? Mit Unsicherheit und Skepsis? Lassen Sie es an sich herankommen, oder gestalten Sie es mit?
Mit 1. September werden in die Landkarte der steirischen Kirche Seelsorgeräume eingezeichnet. Sie sind weder dasselbe wie früher ein Dekanat noch dasselbe wie bisher ein Pfarrverband. Der Dienst der Kirche an den Menschen, wie er in den Pfarren und anderen Erfahrungsorten von Kirche geleistet wird, soll noch stärker als bisher miteinander bedacht werden. Kirche ist ihrem Wesen nach Gemeinschaft.
Jetzt werden die Seelsorgeräume einmal in die Landkarte der steirischen Kirche gezeichnet. Nach und nach werden sie auch festlich ihren gemeinsamen Start begehen. Dann wird es eine Zeit dauern, bis sie innerlich „besiedelt“ werden. Wir können uns weiterhin in der eigenen Pfarre heimisch fühlen, aber uns auch vom Miteinander im größeren Raum beschenken lassen.
Auch diesem Neuen könnten wir mit gespannter Neugier oder mit skeptischer Unsicherheit begegnen. Manche werden es gar nicht so mitkriegen, andere über sich ergehen lassen, wieder andere aktiv daran mitgestalten.
Am Anfang dieser neuen Landkarte der steirischen Kirche steht (zufällig?) die von 1. September bis 4. Oktober begangene Schöpfungszeit. Sie soll unsere Schöpfungsverantwortung als Christinnen und Christen stärken, gerade in Zeiten des Klimawandels. Sie könnte uns heuer aber auch ermuntern, schöpferisch und kreativ an das Neue heranzugehen.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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