Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Viele Wege führen zu Maria

Auf den Weg zu besonderen Verehrungsstätten der Gottesmutter Maria machen sich auch in diesem Sommer viele Gruppen. Über zwei solche Wallfahrtsorte finden Sie in dieser Ausgabe größere Beiträge: Graz-Mariatrost und Heilbrunn.
Allein die beiden Namen stehen für das, was Menschen suchen, wenn es sie an solche Orte zieht: Trost und Heilung. Trost braucht nicht nur, wer trauert. Manchmal braucht der Mensch einfach Ermunterung und Bestätigung in den Unsicherheiten und Unwägbarkeiten seines Lebens. Er sucht etwas, was ihn aufbaut.
Heilung suchen wir äußerlich und auch innerlich. Die ganze Welt sucht immer noch nach der Heilbarkeit von „Corona“. So manches Unheil kann uns bedrohen. Orte wie Heilbrunn bieten eine Quelle an. Es ist wohl die Quelle des Lebens selbst, der drei-eine Gott, um den es geht. Maria hilft uns, aus dieser Quelle zu schöpfen.
Lange oder kurze Wege (in Graz vielleicht nur der Weg durch den Leechwald) gehen wir zu solchen Orten der Heilung und des Trostes. Wichtig ist, dass wir uns auf den Weg machen. So wie Maria sich auf den Weg gemacht hat, um ihrer Verwandten Elisabeth zu helfen. So wie sie auch den Weg zum Kreuz nicht gescheut hat.
Maria ist ihre Wege voller Gottvertrauen gegangen. Das hat sie auch bereit gemacht für den alles entscheidenden Weg jedes Menschen. Diesen Weg werden wir am 15. August „Himmelfahrt“ nennen, genauer: Aufnahme in den Himmel. Maria zeigt uns das Ziel unseres Weges: die Quelle des Lebens, den liebenden Gott.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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