Abschied
Erich Leitenberger

Foto: Rupprecht

Trauer um „Stimme der Kirche in Österreich“.
Die Kirchen in Österreich trauern um Erich Leitenberger. Der katholische Publizist, Journalist, langjährige Chefredakteur der katholischen Nachrichtenagentur „Kathpress“ und Pressesprecher der Erzdiözese Wien wurde am 18. Jänner 77-jährig tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Viele Jahre sei Leitenberger die „Stimme der katholischen Kirche in Österreich“ gewesen, würdigte ihn Kardinal Christoph Schönborn, dem er ebenso wie seinen Vorgängern König und Groer als Pressesprecher eine große Stütze war. Auch in für Österreichs Kirche schwierigen Zeiten hatte Leitenberger umfassendes Wissen, unaufgeregte Klarheit und treffsicheres Urteil in seine journalistische Arbeit eingebracht.
Von 1981 bis 2009 war der immer vielseitig Tätige Chefredakteur der Kathpress gewesen. Verlässlich und profund habe er „mit journalistischer Expertise und innerer Verbundenheit die Höhen und Tiefen der Kirche“ begleitet, würdigte ihn der jetzige Kathpress-Chefredakteur Paul Wuthe.
Der tief im Glauben Verwurzelte stand für katholische Weite, war aber auch sehr den Ostkirchen, besonders aus dem Mittleren und Nahen Osten verbunden. Er war Vizepräsident der Kardinal-König-Stiftung und baute den Informationsdienst von Pro Oriente auf. Annemarie Fenzl, die Generalsekretärin der Kardinal-König-Stiftung, erinnerte an einen unermüdlichen Arbeiter und bestens Informierten als Stimme der Erzdiözese Wien. „Es war eine ruhige, eine gute Stimme, die eigentlich immer positive Nachrichten transportierte, wenn das auch vielleicht nicht immer einfach war.“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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