Nach Rom
Steirischer Priester in den Vatikan berufen

Paul Markowitsch | Foto: Neuhold

Der steirische Diözesanpriester Paul Markowitsch wechselt mit 1. März in den Vatikan. Er wird Mitarbeiter der deutschen Sektion im Staatssekretariat des Heiligen Stuhls in Rom. Markowitsch wurde 1988 in Klagenfurt geboren, 2014 vom damaligen Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari zum Diakon und 2016 im Grazer Dom von Bischof Wilhelm Krautwaschl zum Priester geweiht.

Für die Diözese Graz-Seckau sei dieser „Abschied auf Zeit“ ein Verlust. Seit September 2021 versah Markowitsch neben der Arbeit an seiner Dissertation Dienst im Seelsorgeraum Oberwölz-Scheifling. Ab Herbst 2022 soll es einen Priester geben, der ständig in Oberwölz wohnen wird. Einstweilen bleibt der Judenburger Pfarrer Martin Trummler Provisor im Seelsorgeraum, weitere Priester zur Unterstützung würden derzeit gesucht.
Doch auch wenn der Weggang schmerzt, sei es ein erfreuliches Zeichen, dass ein steirischer Priester einen Dienst im Vatikan und für die Weltkirche tun kann, so Bischof Krautwaschl. Die Österreichische Bischofskonferenz habe im Herbst 2021 auf Bitte des Staatssekretariats geeignete Priester für den Dienst benannt. „Gegen Weihnachten wurde uns mitgeteilt, dass die Wahl des Staatssekretariats im Vatikan auf Paul gefallen ist.“ Im Vatikan sind Priester und Laien aus vielen Ländern beschäftigt. Die Dienstverhältnisse sind vielfach befristet – um junge Menschen weiterzubilden und neue Impulse nach Rom zu bringen.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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