Abschied
P. Martin Vock

P. Martin Vock wurde in Seckau beerdigt.
Im Marienheim Gablitz im Wienerwald, wo er viele Jahre lang Seelsorger war, lebte P. Martin Vock auch nach seiner Pensionierung vor zwei Jahren und wurde in seinem hohen Alter dort liebevoll betreut. Am 3. August starb er im Klinikum Tulln. In dem Pensionisten- und Pflegeheim engagierte er sich mit großer Hingabe für die alten Menschen und für die dortige Gemeinschaft der Schwestern vom göttlichen Erlöser.
P. Martin stammte aus dem Waldviertel. Er trat in den Konvent der Benediktinerabtei Seckau ein, wo er 1954 die Profess ablegte und 1959 die Priesterweihe empfing. Als Präfekt am Abteigymnasium und Kantor konnte er viele Schüler für den Choralgesang begeistern. Als Prokurator war er für die wirtschaftlichen Belange der Abtei mitverantwortlich. Sein persönlicher Wunsch, mehr in der Seelsorge tätig sein zu können, führte ihn 1989 in die Erzdiözese Wien, wo er in den Pfarren Kaiserebersdorf und Neusimmering wirkte, bevor er 1994 nach Gablitz wechselte.
Auch wenn er sein Heimatkloster selten besucht hat, war er doch immer dankbar über Besuche von Mitbrüdern aus Seckau. Eine besondere Freude hat ihm drei Wochen vor seinem Heimgang der Primizsegen des neugeweihten P. Seraphim bereitet. Das Requiem am 13. August in der Basilika Seckau wurde von Abt Johannes Fragner geleitet, die Predigt hielt Prior P. Leo Liedermann. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Schola der Mönche bzw. der Kirchenchor der Pfarre Seckau.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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