Abschied
DI Dr. Herbert Weber

Foto: Lazaristen

In Graz starb am 25. Juni an den Folgen eines Schlaganfalls der Lazaristenpriester und Lehrer DI Dr. Herbert Weber im 68. Lebensjahr. In Graz hatte er die letzten Lebensjahre verbracht.
Herbert Weber stammte aus St. Valentin in Oberösterreich. Vor dem Theologiestudium, das er in St. Pölten absolvierte, hatte er Technische Physik studiert. 1986 trat er in die Kongregation der Lazaristen ein. Sein Noviziatsjahr führte ihn nach Graz. Es folgten ein Lehramtsstudium für Physik und das theologische Doktorat bei Paul Zulehner in Wien.
Im Grazer Dom wurde Herbert Weber 1991 von Bischof Johann Weber zum Priester geweiht. Danach war er in Wien im Schuldienst und seelsorglich in den Pfarren Kaiserstraße und St. Severin tätig.
1995 kam er als Lehrer an das von den Lazaristen betreute St.-Georgs-Kolleg in Istanbul. Dort war er Fachvorstand für die naturwissenschaftlichen Fächer und Kustos für Physik. Den Schülerinnen und Schülern versuchte er seine Faszination für die Physik zu vermitteln. Gleichzeitig zeigte er viel Verständnis für die Jugendlichen, selbst wenn sie seine Gutmütigkeit ausnützen wollten.
Wegen gesundheitlicher Probleme kehrte er 2015 nach Österreich zurück. Vom Regionalhaus der Lazaristen in Graz aus wirkte er als Seelsorger für die Barmherzigen Schwestern. Nach einem ersten Schlaganfall 2016 kam er in ein Pflegeheim.
Die Beisetzung auf dem Grazer Steinfeldfriedhof findet im geladenen Kreis statt. Für 4. September, 14 Uhr, ist das Requiem in der Kirche zur Schmerzhaften Mutter angesetzt.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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