Eine Welt
In memoriam

Klaus Berger | Foto: KNA

In memoriam. Der deutsche Neutestamentler Klaus Berger verstarb mit 79 Jahren. Er vertrat eine auch spirituell begründete Bibelauslegung und dachte auch quer zum Mainstream. Einige seiner rund 80 Bücher etwa zur Jesusforschung wurden zu Beststellern. Er lehrte unter anderem an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg und betonte doch, immer katholisch geblieben zu sein. 

◗ EINHEIT ALS SEHNSUCHT
In der Ukraine ist eine neue christliche Bewegung entstanden, die die beiden orthodoxen Kirchen im Land zusammenführen will. Die „Orthodoxe Einheit der Ukraine“ wolle Formen der Einheit entwickeln, die für die „Orthodoxe Kirche der Ukraine“ wie auch die konkurrierende „Ukrainisch-orthodoxe Kirche“ des Moskauer Patriarchats akzeptabel sind.

◗ NEUBEGINN
Auch in Taizé geht die Corona-Zwangspause nun zu Ende. Der Prior der ökumenischen Gemeinschaft von Taize, der schwäbische Katholik Alois Löser, sagte, „dass hier ein Ort ist, an dem einem zugehört wird; an dem man so sein kann, wie man ist, ohne dass gleich Forderungen gestellt werden“. Er hofft, dass die vielen Jugendlichen wiederkommen.

◗ EIN ENGAGIERTER GING
Trauer in Syrien und Österreich um Theophile Philippe Barakat: Der syrisch-katholische Erzbischof von Homs in Syrien starb im 68. Lebensjahr. Barakat habe immer wieder die dramatische Lage der Christen im Nahen Osten aufgezeigt, erinnerte die ökumenische Stiftung „Pro Oriente“. Und auch die Initiative Christlicher Orient (ICO) würdigte den Verstorbenen, dessen Engagement sowohl seiner kleinen christlichen Schar wie auch den Muslimen in Homs galt.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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