Bildung
Blick auf den Ernst der Lage

Zuversicht war das Thema der Tagung der ElementarpädagogInnen am Campus Augustinum.

Am 21. Jänner fand die Online-Tagung „Elementares in der Bildung – Zuversicht“ statt und war ein echter Erfolg. Fast 200 Teilnehmende – ElementarpädagogInnen, LehrerInnen, KooperationspartnerInnen und Interessierte – waren dabei, stellten Fragen, signalisierten Zustimmung und reges Interesse.
Durch die Veranstaltung führte Kolleg-Direktor Herbert Kohlmaier. In ihren Eröffnungsworten gab Rektorin Andrea Seel einen Überblick über die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Elementarpädago-
gInnen am Campus Augustinum.

Auf das gemeinsame Ziel, Kindern die bestmögliche Bildung zukommen lassen, kam Alexandra Strohmeier-Wieser, Leiterin des diözesanen Referats für Elementarpädagogik, zu sprechen: „Wir alle wissen um den Wert einer qualitätsvollen, evidenzbasierten Bildungsarbeit. Es ist auch kein Geheimnis, dass es hier einen gemeinsamen Kraftakt braucht, vor allem von Gesetzgebung, Fördergeber, Ausbildungsstätten, Forschungsinstitutionen und Trägern.“ Es brauche aber auch Arbeitsbedingungen, die die Freude am Beruf erhalten und die professionelle Arbeit mit dem Kind unterstützen.

Im Vortrag von Hedwig Wölfl, fachliche Leiterin und Geschäftsführerin der Kinderschutzorganisation „die möwe“, ging es darum, wie die pädagogische Umgebung aufbereitet werden kann, um die Bildungs- und Lebenszuversicht von Kindern in einer Zeit multipler Krisen und Herausforderungen zu stärken. Wölfl bot wichtige theoretische Inputs zum „Prinzip Zuversicht“, in dem thematisch auch die Resilienz beheimatet ist. Dabei versteht sie unter Zuversicht nicht blinden Optimismus. Zuversicht bedeutet, mit klarem Blick auf den Ernst der Lage zu schauen. Am Ende betonte sie die Wichtigkeit, Kinderschutzkonzepte in den Organisationen zu erarbeiten und zu implementieren.

Welche aktuellen Forschungsergebnisse bewegen die Elementarpädagogik? Dieser Thematik nahmen sich die Private Pädagogische Hochschule Augustinum und das Kolleg für Elementarpädagogik an. So präsentierten die Leiterin des Kompetenzzentrums für kindliche Entwicklung und elementare Bildung Luise Hollerer und ihre Mitarbeiterinnen Daniela Krienzer und Daniela Schwarzl die neu erschienene Publikation „B-O-B. Beobachten – Orientieren – Begleiten. Didaktische Impulse für Fünf- bis Sechsjährige“ und stellten die neu entwickelte App zu B-O-B dar.Die Veranstaltung endete musikalisch mit einer Darbietung von Joanne Kocher und Studierenden: „’S GEHT WEITER“.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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