5 Gründe, warum Sie ätherisches Rosenöl kaufen sollten

Naturkosmetik steht hoch im Kurs und ätherische Öle sind im Trend. Mandelöl und Lavendelöl erfreuen sich großer Beliebtheit, ebenso Rosenwasser und vor allen Dingen ätherisches Rosenöl. Dieses Öl ist ein wahrer Alleskönner, es pflegt die Haut und die Haare und ist außerdem für die Gesundheit zuständig. Die Pflege mit Rosenöl ist zwar für alle Hauttypen geeignet, besonders freut sich jedoch die trockene und empfindliche Haut über das Öl.

Was macht Rosenöl so besonders?

Das ätherische Rosenöl hat einen sehr hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, eine Eigenschaft, von der vor allem die reife Haut profitieren kann. Rosenöl sorgt dafür, dass die Spannkraft der Haut erhalten bleibt, dass Rötungen gemildert werden und das Hautbild verfeinert wird. Über den Zusammenhang zwischen dem ätherischen Rosenöl und den Vorteilen für die Haut gibt es zahlreichen Studien.
Sie bescheinigen dem Rosenöl viele gute Eigenschaften:

  • Rosenöl erneuert die Zellen
  • Es spendet viel wertvolle Feuchtigkeit
  • Das ätherische Öl ist entzündungshemmend
  • Es fördert die Durchblutung der Haut

Schon zwei bis drei Tropfen ätherisches Rosenöl reichen aus, um die Haut perfekt zu pflegen. Das reichhaltige Öl einfach zwischen den Handflächen verteilen und dann sanft im Gesicht, an Hals und Dekolleté verteilen. Der rosa Schimmer des Öls lässt die Haut frisch und strahlend erscheinen. Wer unter Hautunreinheiten wie Pickeln oder Mitessern leidet, sollte das Rosenöl mit einem anderen Öl wie zum Beispiel einem guten Olivenöl oder einem Mandelöl vermischen und das Öl mit einem Wattestäbchen auf die unreinen Stellen tupfen.

Rosenöl – gut für die Haare

Wie die Haut, so können auch die Haare vom ätherischen Rosenöl profitieren. Alle, die mit spröden und zu trocknen Haaren zu kämpfen haben, können das Rosenöl mit sanften Bewegungen direkt in die Haare einmassieren. Eine andere Möglichkeit ist, einige Tropfen des Öls mit dem Shampoo zu vermischen und dann ganz normal die Haare zu waschen. Rosenöl versorgt bei zu trockenen Haaren die Kopfhaut mit der notwendigen Feuchtigkeit. Nach der Behandlung sehen die Haare gesund und glänzend aus. Bei extrem trockenen Haaren kann es helfen, das Rosenöl am Abend in die Haare einzumassieren, ein Tuch um den Kopf zu binden und das Öl über Nacht einwirken zu lassen.
Die Anwendung von Rosenöl in der Naturheilkunde
Produkte aus Rosenöl sind nicht nur in der Naturkosmetik von großer Bedeutung, sondern auch in der Naturheilkunde. Hier spielt wieder die zellerneuernde Eigenschaft des duftenden Rosenöls eine wichtige Rolle. Da es entzündungshemmend wirkt und zudem antibakteriell ist, findet es bei einer Reihe von Krankheitsbildern angewandt.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, bei welchen Leiden das Öl helfen kann:

  • Beschwerden während der Menstruation
  • Halsschmerzen und Bronchitis
  • Entzündungen des Zahnfleischs
  • Starke Kopfschmerzen und Migräne
  • Stress und Angstzustände

Kommt das Rosenöl im Rahmen der Naturmedizin zum Einsatz, dann ist es sehr wichtig, dass es vor der Anwendung verdünnt wird. Bei einer Entzündung des Zahnfleischs oder bei Halsschmerzen, werden einige Tropfen des Öls mit Wasser vermischt, um dann mit dieser Mischung zu gurgeln. Bei Menstruationsbeschwerden wird das ätherische Rosenöl mit Olivenöl gemischt und sanft in die Haut des Unterleibs einmassiert.

Rosenöl – sogar ein Mittel für die Seele

In der Naturmedizin ist Rosenöl nicht nur für den Körper, sondern zudem für die Seele zuständig. Rosenöl wird eine stimmungsaufhellende und zugleich entspannende Wirkung nachgesagt. Der Duft des Rosenöls hilft bei Depressionen, bei Müdigkeit und bei Angstzuständen. Wer viel unter Stress ist, sollte sich am Abend die Ruhe gönnen und zwei Tropfen Rosenöl in die Schläfen einmassieren. Helfen kann es auch, das ätherische Öl auf die Innenseite der Handgelenke und an den Hals zu tupfen. Der Duft hilft dem Körper und der Seele dabei, sich zu entspannen. Alle, die Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, sollten einige Tropfen des Öls auf ein Taschentuch träufeln und das Tuch neben dem Kopfkissen platzieren.

Was ist beim Kauf von Rosenöl zu beachten?

Beim Kauf von ätherischem Rosenöl ist es besonders wichtig, auf Bio Produkte zu achten. Für die Herstellung des Öls werden in der Regel Damascena Rosen aus Bulgarien verwendet, die dort angebaut werden, da diese Rosen besonders ergiebig sind und wunderbar duften. Da die Produktion sehr aufwendig ist, wird Rosenöl nicht selten mit billigen Ölen gestreckt. Diese Öle lassen sich an ihrer Farbe, einem meist sehr intensiven Rosa, schnell erkennen. In diesen Billigprodukten werden nur wenige Rosen verwendet, sodass der Effekt, den das echte Rosenöl hat, nicht mehr erkennbar ist. Ein wirklich gutes Rosenöl sollte immer mit einem Zertifikat versehen sein. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Öl auch naturrein ist und dass keine streckenden Inhaltsstoffe verwendet wurden.

Wie teuer ist echtes Rosenöl?

ätherisches rosenöl kaufen ist nicht günstig, eine kleine Flasche kostet, je nach Hersteller, zwischen knapp 14 € und 17 €. Da aber immer nur wenige Tropfen des Öls gebraucht werden, reicht ein Fläschchen für einen relativ langen Zeitraum. Rosenöl gehört trotzdem zu den teuersten ätherischen Ölen. Ein Liter des berühmten bulgarischen Rosenöls, Rosa damascena, kann bis zu 10.000 € kosten, ein Kilogramm Rosenöl aus der Türkei ist schon für 3000 € zu haben. Wer echtes Rosenöl kaufen möchte, sollte in einen Bio Laden, in ein Reformhaus oder in die Apotheke gehen. Dort gibt es zudem eine fundierte Beratung, wie, und in welcher Menge das Öl angewendet werden sollte.

Rosenöl selber herstellen

Wem das echte Rosenöl zu teuer ist, der kann sein eigenes Öl einfach herstellen. Wer Rosen im Garten hat, sollte zwei Hände voll Blüten und Knospen in ein sauberes Marmeladenglas füllen. Danach das Glas mit Jojobaöl auffüllen, gut verschließen und das Ganze einen Monat bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Wichtig ist es, das Glas immer wieder zu schütteln. Nach den vier Wochen das Rosenöl durch ein Mulltuch oder einen Filter abseihen, dann kann es verwendet werden. Das Öl ist sechs bis zwölf Monate haltbar und eignet sich auch wunderbar für Massagen.
Der Vorteil des selbst gemachten Rosenöls ist, dass es sehr schnell in die Haut einzieht und keinen Fettfilm hinterlässt. Soll das Öl aus Rosen ausschließlich als Massageöl Verwendung finden, dann ist es eine gute Idee, es mit einigen Tropfen des ätherischen Ylang-Ylang Öls zu verfeinern. Dieses Öl duftet wunderbar und wirkt entspannend, außerdem wird dem Öl eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.

Autor:

Rose Marry aus Steiermark Mitte

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