Wichtige Tipps von erfahrenen Experten
Keine Angst vor Online-Konferenzen

Digitale Schulungen, Konferenzen und auch Familientreffen gehören in Zeiten von Corona zum Alltag. | Foto: © 2020 David Pereiras
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  • Digitale Schulungen, Konferenzen und auch Familientreffen gehören in Zeiten von Corona zum Alltag.
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Seit März soll man wegen des Corona-Virus soziale Kontakte nach Möglichkeit einschränken. Beruflich, aber auch privat läuft seither vieles am Bildschirm ab. Zwei Expertinnen fassen dazu wichtige Infos – auch für Anfänger/innen – zusammen.

Es kam alles sehr rasch. Fast von einem Tag auf den anderen wurde der Büro- und Schulalltag auf den Bildschirm umgestellt. Ein Tempo, das auch so manchen Online-Profi zum Schwitzen brachte.

Sich trauen
Der Schritt ins Homeoffice traf viele Menschen, aber auch Betriebe eher unvorbereitet. Familien, besonders ältere Personen, mussten in ihrer Kommunikation oft völlig neue Wege beschreiten. Wer da – zufällig – schon einen Smartphone-Kurs absolviert hatte, war im Vorteil. „Grundsätzlich soll man sich einfach trauen, neugierig sein und alles ausprobieren“, meint Astrid Gaisberger. Sie hat schon viele Online-Kurse, besonders mit älteren Personen, durchgeführt und weiß, dass gerade sie sehr daran interessiert sind, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Einige wichtige Voraussetzung gibt es dafür allerdings schon: „Man braucht ein Smartphone, einen Computer oder ein Tablet und vor allem einen Internet-Zugang. Alles andere ist zu erlernen.“ Als Gastgeber (Host) von Schulungen bieten Astrid Gaisberger und Katrin Sarembe-Dreßler neben dem Link (so steigt man in die Konferenz ein) auch eine Telefonnummer an. Hier kann man sich Hilfe holen, wenn die Verbindung nicht klappt oder sonst eine technische Frage auftaucht. Wichtig für alle Beteiligten sind auch ausreichend Pausen, „wir wissen, dass nach einer Stunde die Aufmerksamkeit nachlässt.“

Gut vorbereitet
Möchte man an einer Online-Besprechung oder Schulung teilnehmen, sollte man vorab Kopfhörer und gegebenenfalls Kamera anschließen und testen. Meist kann man sich schon eine halbe Stunde vorher zuschalten. Wenn alles funktioniert, dreht man Kamera und Ton vorläufig wieder ab und kann bis zum Beginn noch andere Dinge erledigen. „Grundsätzlich muss man sich nicht davor fürchten, dass die Technik streiken könnte. In einem Präsenzseminar können genauso gut nicht erwartete Störungen wie etwa Baustellenlärm auftreten“, beruhigt Sarembe-Dreßler.

Achtung, Privatsphäre
„Bedenken Sie, dass die anderen Teilnehmer jetzt in ihr Wohnzimmer sehen können“, erinnert Katrin Sarembe-Dreßler. Es muss also nicht der Wäscheständer im Hintergrund stehen. „Ein virtueller Hintergrund ist eine gute Lösung, verringert aber möglicherweise die Stabilität der Internetverbindung“, meint die Expertin.

Gespräche mit Achtsamkeit
Wenn mehrere Menschen online miteinander reden, kann das zu einem lästigen und ermüdenden Durcheinander führen. Daher sollte man sich an einige Regeln halten:
- Störgeräusche vermeiden bzw. abstellen (z. B. Türe schließen, Radio abdrehen)
- Andere nicht unterbrechen. Wer sich zu Wort melden will, tut dies mit der Schaltfläche „Hand heben“.
- Mikrofon ausschalten, wenn man nicht spricht (dies kann bei einigen Programmen auch der Gastgeber tun)
- Wer zusätzlich im Chat schreibt, sollte genau darauf achten, wer diese Inhalte sieht (nur bestimmte Personen oder alle).

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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