Niederösterreich | Kirche bunt - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Fasten2021 | Teil 06
Schuld, Strafe, Sühne

Schuldgefühle kann niemand auf Dauer ertragen. Daher stellt sich sowohl religiös als auch therapeutisch die Frage, wie sie zu lösen sind. Strafe und Selbstbestrafung, Buße und Sühne sind Ansätze zur Beseitigung von Schuld und zur Befreiung von Schuldgefühlen. Hat der Mensch Schuld auf sich geladen oder ist er wegen vorwerfbaren Verhaltens von richtenden Instanzen schuldig gesprochen worden, stellt sich stets die Frage, wie er sich von der Schuld lösen oder davon befreit werden kann. Denn...

  • 24.03.21
Foto: Othmar Nowak

Waldensteiner Kapelle mit großer Wallfahrer-Tradition

Waldenstein. Das Franz-Müllner-Marterl in der Pfarre Waldenstein ist wahrscheinlich vor 1800 errichtet worden und zwar an einer wichtigen Wegkreuzung. Es hat für die Wallfahrtstradition und für das Totengedenken eine große Bedeutung. Um 1880 hat der damalige Besitzer Michael Fuchs die beiden Kastanienbäume gepflanzt, welche wegen Gefahr um 2000 gefällt werden mussten. Der Kapellenbildstock war damals kleiner als heute und aus Natursteinen gemauert. Am 8. Juni 1930 wurde die von Landwirt Franz...

  • 24.03.21
Ist Rache süß oder bitter?  | Foto: Irina Masarik/shutterstock

Fasten2021 | Teil 05
Rache

Wie viel Rache ist gesund, welche Rache führt zu weiteren Vergeltungen, wie lassen sich Rachegefühle bewältigen? Rache steht im engen Zusammenhang mit Schuld und Schuldgefühlen und ist das Gegenteil von Vergebung. Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.“ Kein anderes Zitat regt mehr zum Nachdenken über das Wesen der Rache an, über ihre theologische und psychologische Bedeutung, ihre Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit, als dieses Wort aus dem Alten Testament (Deuteronomium...

  • 17.03.21
Franz Scheidl, Monika Öllinger, Pfarrer Helmut Prader. | Foto: Wolfgang Zarl

Serie Kleindenkmäler
Christliches Neuhofen: Ort hat 153 Kleindenkmäler

Neuhofen/Ybbs. Beim „Türken-Marterl“, einem Eichenholzmarterl aus dem Jahr 1683 in Fachwinkel in der Pfarre Neuhofen an der Ybbs, handelt es sich wohl um das älteste Kleindenkmal der Gemeinde. Die Inschrift auf dem vergilbten Bild hinter einer Glasscheibe ist nur teilweise leserlich und erwähnt die Gräueltaten: „Hier wurden am 18. 7. 1683 von den Türken mit Pfeilen totgeschossen…e …“ Es handelte sich bei den Opfern der türkischen Kriegszüge um die Bauersleute Katharina Grädt (Danzer) und...

  • 17.03.21
„Fremdschämen“ wurde 2010 zum Wort des Jahres gekürt. Für Reinhard Haller ist es Ausdruck einer Beschämungskultur und mit der Beschämung anderer verbunden. | Foto: pixabay
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Fasten2021 | Teil 04
Schuld und Scham

Zwischen Scham und Beschämung liegen Welten. Während Scham aus dem Inneren kommt und die Aufgabe hat, die menschliche Würde zu wahren, kommt Beschämung von außen und ist eine destruktive Bloßstellung. Wenn der Mensch Schuld auf sich geladen hat und sich schuldig fühlt, reagiert er auf verschiedene Weisen. Er kann die Schuldgefühle verdrängen, nach Ausreden suchen oder sie jemand anderem zuschieben. Oft wird er versuchen, sich zu ent-„schuldigen“ und Wiedergutmachung zu leisten oder sich durch...

  • 10.03.21
15 Bilder

Serie zu Kleindenkmälern - Beispiel Ruders
Auch heute werden Kapellen gebaut

Gastern. Es ist erfreulich, dass im Diözesangebiet religiöse Kleindenkmäler wie Wegkreuze, Kapellen oder Marterl nicht nur liebevoll gepflegt und restauriert werden, sondern dass auch immer wieder neue errichtet werden. Sie sind sichtbare und lebendige Zeugnisse des Glaubens. Mit dem völligen Neubau der Kapelle in Ruders in der Pfarre Gastern hat die Ortschaft auch ein neues Wahrzeichen bekommen, sind sich die Bewohner einig. Es gab zuvor eine 200 Jahre alte Kapelle, die jedoch aufwändig...

  • 10.03.21
"Unser" Autor Willi Wegner besuchte gemeinsam mit seiner Frau die Redaktion von "Kirche bunt". | Foto: Leopold Schlager

75 Jahre "Kirche bunt"
Unsere Fortsetzungsromane

Auch das ist ein bewegtes Stück „Kirche bunt“: die lange Reihe der Geschichten und Fortsetzungsromane, die Leserinnen und Lesern oft bis heute in Erinnerung geblieben sind. Neben bekannten Namen wie Gertrud Fussenegger, Peter Rosegger, Luise Rinser und Käthe Recheis finden sich andere, die über ihren Lebenskreis hinaus auch kaum größere Bedeutung erlangten. Unter diesen sind etwa der in Lichtenau bei Gföhl aufgewachsene Autor Wilhelm Szabo („Zwielicht der Kindheit“) und Franz Braumann, Autor...

  • 10.03.21
Beim Franzosenmarterl, v. l.: Friedrich Aigner fotografierte die Bilder für die Broschüre „Die religiösen Kleindenkmäler in Erla“; Josef Reisinger beschrieb diese ausführlich; Sr. Rosa Wieser von den Marienschwestern lud „Kirche bunt“ zur Vorstellung des Kleindenkmals ein. | Foto: Wolfgang Zarl

Am Engelberg in Erla
Franzosenmarterl erinnert an grauenhafte Kriegszeiten

Der berühmte Napoleon Bonaparte dürfte den Weg benutzt haben, der heute von vielen für Ausflüge genutzt wird: Dort, an der alten Bundesstraße auf dem Engelberg in der Pfarre Erla, befindet sich das Franzosenmarterl. Es erinnert an die schlimmen und kriegerischen Geschehnisse, die die Menschen damals erleiden mussten. Die Geschichte des Kleindenkmals, das heute von der Familie Ströbitzer betreut wird, geht zurück auf den Dritten Koalitionskrieg im Jahr 1805, auch Zweiter Napoleonischer Krieg...

  • 03.03.21
Autopilot Gehirn? Steuern chemische Vorgänge im Gehirn das menschliche Handeln vollkommen, oder gibt es freie Entscheidungen? Ohne Entscheidungsspielraum gäbe es auch keine Schuld. | Foto: hainguyenrp/pixabay
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Fasten2021 | Teil 02
Schuld und Willensfreiheit

Man kann nur an etwas schuld sein, das man freiwillig getan hat. Aber wie frei sind die Menschen eigentlich? Haben sie überhaupt die Möglichkeit, sich zu entscheiden, oder ist ihr Handeln vom Schicksal oder von hirnbiologischen Prozessen gesteuert? Jedes Nachdenken über die Schuld führt zwangsläufig zu Überlegungen über die Freiheit des menschlichen Willens. Mit der Frage, ob der Mensch überhaupt fähig ist, zwischen Gut und Böse einen freien Wahlentscheid zu treffen, beschäftigen sich...

  • 24.02.21
P. Gottfried Glaßner und Johanna Blauensteiner zeigen den barocken Hochaltar mit Schutzpatron Georg. | Foto: Wolfgang Zarl

Wurzeln der Kapelle in der Pfarre Emmersdorf reichen ins 12. Jahrhundert
Kapelle in St. Georgen wichtig für Dorfgemeinschaft

Im Ortsteil St. Georgen, Pfarre Emmersdorf, ist man stolz auf ein „Juwel“, das ins 12. Jahrhundert zurückreicht: die Kapelle, die dem heiligen Georg geweiht ist. Bereits im Jahr 1190 gab es eine Kapelle, die dem Stift Melk einverleibt war; im Mittelalter war der romanische Rechteckbau der einzige „Außenpos­ten“ des Klosters, in dem die Mönche regelmäßig präsent waren. Die meisten Bilder und Statuen stammen noch aus der „Melker Zeit“. Von den Prioren wurde sie in ihren Aufzeichnungen als...

  • 24.02.21
Pfarrer Franz Hell und Gab­riele Meiseneder. | Foto: zVg

Serie zu Kapellen, Materln, Kreuzen
Bildfelber-Säule erinnert an schreckliche Nöte

St. Margarethen. Laut einer Legende wurde im Jahr 1683 die flüchtende Bevölkerung bei der kleinen Hahnlkreuz-Kapelle von den Türken entdeckt. Der Pfarrer von St. Margarethen an der Sierning, Kaspar Merz, wurde von dort, an einen Pferdeschwanz gebunden, von den türkischen Eroberern zu Tode geschleift. An dieser Stelle wurde später eine Bildfelber, ein Baum mit einem Marienbild, errichtet und erinnerte an dieses schreckliche Ereignis. Diese Weide wurde lange durch einen Eisenreifen...

  • 17.02.21
Schuld und Schuldgefühle sind untrennbar mit dem Menschsein verbunden, sagt Reinhard Haller. In den kommenden Wochen geht er der Frage nach, wie man am besten damit umgeht.  | Foto: www.istockphoto.com
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Fasten2021 | Teil 01
Wer ist schuld?

Wer ist schuld? Die Frage nach der Schuld ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Dabei ist psychologisch betrachtet gar nicht so eindeutig, wie Schuldgefühle entstehen und was sie im Menschen bewirken. Reinhard Haller macht sich auf die Suche. Mit dem Schuldbegriff tun wir uns alle schwer, und noch schwerer mit der Schuld an sich, mit der eigenen wie auch jener der anderen. Die Schwierigkeiten beginnen bereits mit der Frage, was denn Schuld sei. Ist Schuld nur ein Gefühl, eine bedrückende...

  • 17.02.21
Bürgermeister Karl Harrer mit Gertrude Uitz, Dechant Herbert Schlosser und Stadträtin Gabriele Beer. | Foto: Karl Tröstl

Serie zu Kapellen, Marterl, Kreuzen ...
„Weißes Marterl“ als Dank für überstandenen Überfall

Schrems. Wenn man in der Gemeinde Schrems spazierengeht oder mit einem Fahrzeug den Heumühlweg entlang fährt und ein Stück vor der Brücke der Bundesstraße 2 sich auf dem Heumühlweg weiter in Richtung Niederschrems fortbewegt, findet man auf halbem Weg zur Anhöhe das „Weiße Marterl“ vor. Dieser Bildstock wurde um 1900 errichtet und musste 1914 wegen Straßenbauarbeiten abgerissen werden. Das Marterl wurde einige Zeit später, ein Stück vom ursprünglichen Standort entfernt, wiedererrichtet. Als vor...

  • 10.02.21
  • 1
Gottfried Grabensteiner, der viele Kleindenkmäler erforscht hat, und Alfred Semper von der Dorfgemeinschaft Kotting mit dem „Koller Kreuz“. | Foto: Familie Semper

Serie „Kapellen – Marterl – Kreuze“
Rätsel um „Koller Kreuz“ detektivisch gelöst

Von St. Pölten kommend, kurz vor Ober-Grafendorf, kann man im kleinen Ort Kotting einen großen Kapellenbildstock entdecken, der unter dem Namen „Koller Kreuz“ bekannt ist und wo gerne Maiandachten gefeiert werden. Zuletzt wurde es 2019 renoviert. Es ist ein „Juwel“, weil es als ältester Kapellenbildstock in der Gemeinde und zugleich als Symbol für den Volksglauben gilt. „Jedes Marterl hat seine Geschichte, keines steht ohne Grund in der Landschaft“, sagt Gottfried Grabensteiner, der über...

  • 03.02.21

Fasten2021 | Interview
Rache und Vergebung

Rache spielt im gewöhnlichen Leben eine viel größere Rolle als die meisten annehmen, sagt Bestsellerautor und Gerichtspsychiater Reinhard Haller. In der Fastenzeit schreibt er für die österreichischen Kirchenzeitungen eine Serie über Schuld und Vergebung. Monika Slouk führte mit Reinhard Haller dazu folgendes Gespräch: Herr Haller, Ihr neuestes Buch (Anmerkung: „Rache“, Verlag Ecowin), das im April erscheinen wird, beschäftigt sich mit Rache. Das klingt nach einem düsteren Buch. Wieso soll man...

  • 01.02.21
  • 1
Grete Brandstetter | Foto: Wolfgang Zarl

Unsere Serie „Kapellen – Marterl – Kreuze“
„Diese Antonius-Kapelle ist nicht nur für Vergessliche“

Amstetten. Fährt man in Amstetten von Eisenreichdornach Richtung Viehdorf, findet man die Antonius-Kapelle, um die sich Grete Brandstetter (s. Bild) liebevoll kümmert. Einst ließ ihre Mutter diese zum Gedenken errichten, es war sozusagen das Grab von Gretes Vater Franz Zarl, der im Jahr 1945 in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft gestorben war. Im Frühjahr 1954 war Baubeginn, einige Monate später segnete Pater Bauernfeind die Kapelle, wobei viele Nachbarn zusammenkamen. Sie selbst habe ihren...

  • 27.01.21
Franz Sieder | Foto: Wolfgang Zarl

Arbeiterpriester Franz Sieder
Leidenschaftlich rot unterwegs

Er gehört in Amstetten fast zum Straßenbild: Franz Sieder und seine rote Vespa. Der langjährige Betriebsseelsorger flitzt leidenschaftlich gerne mit seinem Moped zu seinen Terminen – wie schon in jungen Jahren. Für längere Strecken wie etwa nach St. Pölten oder Wien benutzt er zwar Auto oder Bahn, aber in Amstetten und Umgebung fährt er am liebsten auf zwei Rädern. „Da habe ich dann keine Parkplatz-not und bin flexibler und schneller“, sagt der 83-jährige gebürtige Ober-Grafendorfer, der vor...

  • 13.01.21
3 Bilder

Der frühere Dompfarrer Norbert Burmettler über sein Hobby Astronomie
Stern von Betlehem: Wissenschaften und Theologie können ergänzen

Lunz. Als Schüler hatte Norbert Burmettler ein kleines Fernrohr, mit dem er den Himmel beobachtete. Die Faszination der Astronomie sei für den früheren St. Pöltner Dompfarrer „einer der wichtigsten Gründe“ gewesen, dass er ins Priesterseminar eintrat: „Ich dachte als Schüler viel über den Sinn des Lebens nach.“ Eigentlich sei er gar nicht so kirchlich engagiert gewesen, aber der „große Zusammenhang von Gottes Schöpfung und Naturwissenschaften waren für mich eine Voraussetzung für meinen Glauben...

  • 06.01.21
5 Bilder

Pfarrer i.R. Franz Dammerer über sein Hobby
"Die vielen Reisen haben meinen Horizont erweitert"

Wieselburg. „Warum fahrt ihr denn immer fort, wenn es daheim so schön ist, fragte mich manchmal meine Mutter“, erzählt der frühere Pfarrer von Wieselburg, Franz Dammerer Seine Antwort: „Damit wir nicht vergessen, wie schön es bei uns daheim ist.“ Mittlerweile hat der 75-Jährige bereits 96 Länder bereist. Gleich nach der Priesterweihe haben er, seine Schwes­ter sowie die Priesterkollegen August Blazic und Franz Obermayr ausgedehnte Reisen mit dem Auto unternommen, übernachtet wurde im Zelt....

  • 01.01.21
Der Erzengel Gabriel verkündet Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus. 
Ölbild auf Leinwand (1894) von Simeon Solomon, Russel-Cotes Museum in Bournemouth, England.
 | Foto: Public domain / Von https://www.bournemouthecho.co.uk/resources/images/6197591/

Serie des Katholischen Bibelwerkes
Ave Maria

Besonders viele Advent- und Weihnachtslieder verdanken wir dem Lukasevangelium. Heute sollen einmal jene zur Sprache kommen, die Maria und Josef in den Mittelpunkt stellen. Das bekannteste (nicht nur Weihnachts-)Lied ist selbstverständlich das Ave Maria, das zwei Bibelstellen miteinander kombiniert und zitiert. Der Anrede des Engels Gabriel in der Verkündigungsszene: „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir“ (vgl. Lk 1,28), folgt die Anrede der Elisabeth in der...

  • 09.12.20
Altlandeshauptmann Erwin Pröll mit H. Wolfgang Payrich | Foto: zVg

H. Wolfgang Payrich über sein Hobby
Ich habe manchmal auch „Verbotenes“ fotografiert

Herzogenburg. Sein großes Hobby der Fotografie faszinierte H. Wolfgang Payrich, Augustiner-Chorherr vom Stift Herzogenburg, bereits im Kindesalter: Als Schüler bekam er seine erste Kamera. „Diese war aber noch nicht sehr leistungsstark, ich habe etwa die Familie im Garten fotografiert“, erinnert sich der gebürtige Wiener. Schon früh haben ihn Fotos interessiert, die während des Zweiten Weltkriegs nicht zerstört wurden. Der langjährige Pfarrer von Nußdorf ob der Traisen und Hollenburg, der...

  • 09.12.20
Der Nikolaus darf auch heuer kommen - und im Freien mit Abstand die Kinder beschenken. | Foto:  Kzenon – stock.adobe.com
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Was mich trägt - Josef Oberleithner
Gebet und Vertrauen wie die Gottesmutter

Ich habe schon wunderschöne Erlebnisse gehabt als Nikolaus“, erzählt Josef Oberleithner von seiner Aufgabe, die er alljährlich zum Beginn des Advents mit Hingabe erfüllt. Zum 47. Mal tut er das heuer. Freilich sind es, bedingt durch den Lockdown, wenige Auftritte. Und die laufen ab wie jener im Landhauskindergarten: Die Kinder stehen am Fenster und er winkt ihnen vom Garten aus zu. „Die Leute wollen, dass es den Nikolaus gibt, auch in dieser schweren Krise“, sagt er. Die 1.000 gebackenen...

  • 02.12.20
Christus wird im Advent gerne als aufgehende Sonne der Gerechtigkeit besungen.	 | Foto: Huber

Serie des Katholischen Bibelwerkes
Sieh, dein König kommt zu dir!

Nicht sehr viele Texte des Alten Tes­ta­ments sprechen von einem endzeitlichen Messias. Manche erwarten stattdessen das Kommen von Gott selbst, manche andere eine Wiedererrichtung des Königshauses durch einen Nachkommen Davids. Einige dieser Texte wurden erst rückblickend, nach den Ereignissen rund um Jesus, messianisch auf Jesus gedeutet. Die Adventzeit ist geprägt von der Erwar­tung der Ankunft des Mes­sias. So werden in manchen Advent­liedern das Kommen Gottes und das Kommen Christi in eins...

  • 02.12.20
In dunklen Zeiten kündigt sich Heilvolles an. Wie „Tau aus Himmelshöh’n“ wird der Heiland vom Himmel her erwartet. „Ros’“ bezeichnet den dürren Zweig, der wider alles Erwarten Blüten trägt.
 | Foto: Leopold Schlager

Serie des Katholischen Bibelwerkes
Tauet, Himmel, den Gerechten!

Viele der alten Lieder für die Advent- und Weihnachtszeit sind reich an Bezügen zur Bibel, insbesondere zu den Propheten des Alten Testaments. Manches leuchtet unmittelbar ein, anderes ist für heutige Menschen nur schwer zu verstehen. Viele bekannte Advent- und Weihnachtslieder begleiten uns durch den Advent. Einige der schönsten Lieder haben sich am Buch Jesaja inspiriert, und da vor allem an Texten, die ursprünglich an das Gottesvolk Israel im babylonischen Exil gerichtet waren. Am Tiefpunkt...

  • 25.11.20

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