Seitenstettner Hofgarten
Seit 25 Jahren ein Besuchermagnet

Abt Petrus Pilsinger, Altabt Berthold Heigl, Michaela Hinterholzer (Obfrau Moststraße). | Foto: Moststraße
  • Abt Petrus Pilsinger, Altabt Berthold Heigl, Michaela Hinterholzer (Obfrau Moststraße).
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Im April 1996 wurde der Hofgarten des Benediktinerstifts Seitenstetten zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem hat sich der barocke Garten an der Moststraße zu einem Publikumsmagnet entwickelt. Dieser Garten ist nicht nur ein Ebenbild unserer Kul­turlandschaft, sondern stellt auch einen Kraftplatz und Rückzugsort für viele Menschen aus der Region dar.

Das Stift ist ein kulturelles und spirituelles Zentrum für Gäste über die regionalen und nationalen Grenzen hinweg. Dazu trägt auch der historische Hofgarten bei, dessen erste Darstellungen aus dem Barock stammen. Der Garten, in dem vor 400 Jahren die ersten Erdäpfel des Landes angepflanzt worden sind, wurde vor 25 Jahren revitalisiert und ist seitdem als öffentlich zugängliche Gartenanlage beliebt bei Gartenfreunden und Naturliebhabern.

Ort der Meditation

Der historische Hofgarten verbirgt in seinen fünf Teilräumen einige Natur- und Kulturschätze. Der Nutzgarten liefert Obst und Gemüse an die Klosterküche. Im Frühsommer erfreut der Rosengarten mit 110 historischen Strauch- und Kletterrosen. Das begehbare Rosenkranzlabyrinth bietet den Besuchern des Hofgartens einen Ort der Ruhe für Gebete, Meditation oder eine „stille Pilgerreise nach innen“. Im landschaftlich geprägten Gartenbereich laden größere Wiesenflächen zur Erholung ein.

Gartenakademie im Stift

Ebenso wie die Verbindung von Garten und Kloster hat auch die Bildung in Seitenstetten eine jahrhundertelange Tradition. Aus diesem Grund wurde auch die Gartenakademie ins Leben gerufen, um eine Wissensstätte zu sein, wo gärtnerisches Fachwissen, an private Gartenbegeisterte vermittelt wird. Renommierte Referenten lehren theoretische Grundlagen des gärtnerischen Schaffens und das „1x1 des Gartelns“. „Der Hofgarten des Stiftes bietet dafür ein wunderbares Ambiente und die Möglichkeit, auch praktisch darin tätig zu werden“, so Abt Petrus Pilsinger und Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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