Als Zeichen zum Terroranschlag von Wien:
Gebet für Frieden und Toleranz

Foto: Diözesane Pressestelle/Eggenberger
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Der Wiener Terroranschlag vom Allerseelentag mit fünf Toten und zahlreichen Verletzten darf keine Spaltungen hinterlassen, sondern muss ein Zusammenrücken bewirken und die Verbundenheit stärken: Das gilt insbesondere für das Miteinander der Religionen, verdeutlichen interreligiöse Gedenkveranstaltungen, die in diesen Tagen quer durch Österreich stattfanden. Das interreligiöse Friedensgebet zum Abschluss des #prayforvienna-Gebetsgedenkens der Klagenfurter Stadtpfarren Dom, St. Hemma, St. Martin und St. Egid sei ein „sichtbares Zeichen des gemeinsames Eintretens für Frieden und Toleranz, über Religions- und Kulturgrenzen hinweg“, sagte Diözesanbischof Josef Marketz. Gemeinsam mit dem Kärntner Bischof haben Superintendent Manfred Sauer, Adnan Gobeljic, Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinschaft Kärnten, und der rumänisch-orthodoxe Pfarrer Visarion Viorel Ipati für die Opfer des Terroranschlags in Wien gebetet. Auch die Teilnahme von Landeshauptmann Peter Kaiser am Friedensgebet sei, so der Kärntner Bischof, „ein großes und wichtiges Zeichen“. Der Terroranschlag in Wien hätte nicht nur Angehörige und Freunde zurückgelassen, sondern „ein Volk, das tief erschüttert ist über den offensichtlichen Hass eines Menschen, der in sinnloser Weise Unschuldigen das Leben kostete“, so Bischof Marketz. Musikalisch mitgestaltet wurde das Friedensgebet von Michael Erian (Saxophon), Domorganist Klaus Kuchling sowie Dommusikassistentin Melissa Dermastia (Solo).

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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