Frauen der Kirche

Viel Potential für Frauen sieht Österreichs Botschafterin im Vatikan. | Foto: BMEIA
  • Viel Potential für Frauen sieht Österreichs Botschafterin im Vatikan.
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Franziska Honsowitz-Friessnigg ist Österreichs Botschafterin beim Heiligen Stuhl. Am Dienstag empfing sie fünf Frauen, die das Miteinander der Geschlechter zum Thema machten. 

Ein Fünftel aller Vatikan-Angestellten sind Frauen, in Leitungspositionen sind es noch weniger. Doch Papst Franziskus ist die Beteiligung von Frauen wichtig. „Die jüngste Kurienreform bringt das sehr gut zum Ausdruck“, lobt Bot- schafterin Franziska Honsowitz-Friessnigg. „Darin hat Papst Franziskus die Leitung von Dikasterien – die man mit Ministerien vergleichen könnte – für Laien, für Frauen und Männer, geöffnet.“

Diplomatin. Honsowitz-Friessnigg selbst ist die erste Botschafterin Österreichs beim Heiligen Stuhl. Den Besuch der Frauen im Vati- kan begrüßte sie. „Ich freue mich sehr, dass zum ersten Mal während meiner Tätigkeit als Botschafterin beim Heiligen Stuhl eine Frau- endelegation zu Gesprächen im Vatikan ist.“ Ein Ziel war der Austausch mit hochrangigen Vatikan-Vertreterinnen. Zur Delegation gehö- ren neben der Vorsitzenden der Katholischen Frauenbewegung, Angelika Ritter-Grepl, und den Pastoralamtsleiterinnen von Linz und Salzburg – Gabriele Eder-Cakl und Lucia Grei- ner – auch Ordenskonferenz-Generalsekretärin Christine Rod MC und Doris Schmidauer, die Frau von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Sie dankte Honsowitz-Friessnigg: „Ohne ihre Unterstützung hätten wir diese Reise so gar nicht machen können.“

Potential. „Es gibt insbesondere im Leitungsbereich noch viel Potential für Frauen, um deren großen Beitrag für Gesellschaft und Kirche sichtbarer zu machen“, so die Diplomatin.

Monika Slouk

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