Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Foto: Neuhold

Vorgestellt
Karin Weninger-Stößl, Diözesanmuseum

Ob eine Gruppe aus dem Kindergarten oder aus dem Pflegeheim komme – mit Menschen anhand von Kunstwerken über die großen Fragen des Lebens zu reden sei ihre „große Leidenschaft und Passion“. Den Besuchenden wolle sie „Räume öffnen“, legt Mag. Karin Weninger-Stößl BEd dar. „In Austausch gehen“ wolle sie mit ihnen, sie für Kunst und Kultur begeistern und mit ihnen auch über den Glauben ins Gespräch kommen. Seit 2003 wirkt sie im Diözesan-museum Graz – „Urgestein des Museums“ nennt sie sich – für...

  • 07.09.22
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Karin Kainz

Bei „kaisertreuen Monarchisten“ in Graz sei sie aufgewachsen, erzählt die diplomierte Krankenschwester Karin Kainz. Mit ihrer Familie habe der Urgroßvater gewohnt, vorher Offizier in Marburg, und sie selber fühle sich als das geistige Kind ihrer Urgroßmutter. Von ihr habe sie gelernt, „dass man jemand anderem hilft und dass alle Menschen gleich sind“. Mit 13 Jahren sei ihr in einem Erweckungserlebnis der Glaube an den allmächtigen Gott als Gnade „zugefallen“. Als sie sich zur Krankenschwester...

  • 07.09.22
V. l.: Kurt Leitzenberger, Kirchbergs Bürgermeister Franz Singer, Rabensteins Bürgermeister Kurt Wittmann, Bischof Alois Schwarz, Annemarie Fenzl, Roman Daxböck, Pfarrer Leonhard Obex und Kardinal König Verein-Obmann Gottfried Auer. | Foto: Franz-Josef Rupprecht

Rabenstein an der Pielach
Segen für Kardinal König-Gedenkort

Am 27. August segnete Bischof Alois Schwarz in Rabenstein an der Pielach die Gedenkstätte für den 2004 verstorbenen Kardinal Franz König. Somit verfügt der Geburtsort des frü­heren Wiener Erzbischofs und Kirchenmannes von Weltrang, Kardinal Franz König, über einen neuen Platz der Erinnerung an seinen bekanntes­ten Sohn. Die Gedenkstätte mit persönlichen Gegenständen Franz Königs nimmt das Erdgeschoß eines neben der Pfarrkirche von Rabenstein liegenden Hauses ein. Im Rahmen von Führungen kann...

  • 07.09.22
Sr. Christine Rod MC (63) ist Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz. | Foto: Magdalena Schauer

Meinung
Wie synodal sind Orden?

Orden sind ihrem Wesen nach synodal. Sie bilden das ganze Spektrum an kirchlichen, theologischen, spirituellen Standpunkten ab – mit zum Teil ziemlich gegensätzlichen Positionen. Was die Orden beim vom Papst ausgerufenen synodalen Prozess beschäftigt, war die Frage nach Ergebnissen und Entscheidungen: Wie ernst werden wir genommen? ▶ Es geht bei der Synodalität um die Entwicklung einer neuen Kultur. Um ein gemeinsames Suchen dessen, was Glaube und Kirche sein können und was Gott uns heute sagen...

  • 06.09.22
Dr. Walter Feninger | Foto: zVg

Von Senioren - für Senioren: Walter Fenninger
Ermutigung in den Zumutungen unserer Zeit

Mit 52 Jahren stand ich vor einem beruflichen Neuanfang: Mehr als 20 Jahre im kirchlichen Dienst gingen zu Ende und ich musste mir eine neue Aufgabe suchen. Ich habe damals oft die Geschichte von Abram reflektiert, der als alter Mann aus seiner Heimat Ur wegziehen sollte, weil es Gott ihm sagte. Er erfüllte den Auftrag Gottes und Segen liegt auf seinen Nachkommen bis heute. Auch für mich gab es eine neue Aufgabe, die mich für die restliche Lebensarbeitszeit sehr erfüllte. Heute ist die gesamte...

  • 01.09.22
Foto: Schmied

Steirer mit Herz
Karl Kulmer

Zum „Servus liturgicus cardinalis“, auf Deutsch „Kardinalsmesner“, wurde Karl Kulmer in Anger auf einer Wein-Etikette zu seinem 70. Geburtstag im Vorjahr ernannt. Er selber freut sich: „Das Mesnerleben ist ein erfülltes Leben. Es schenkt mir ein bisschen eine Tagesstruktur.“ Als Sohn eines Postbuschauffeurs und einer Hausfrau wurde Karl Kulmer am 10. Jänner 1951 in Koglhof geboren. Seine Eltern bauten unweit davon in Anger ein Haus; die Volksschule besuchte Karl bereits dort. Nach dreieinhalb...

  • 31.08.22
Foto: Pregetter

Leserbriefe
Eine Erleuchtung

Eine Erleuchtung hat Werner Pregetter fotografisch festgehalten – die Figur des hl. Rochus in Mariazell wurde vom Abendlicht zum Strahlen gebracht. Der Gedenktag des französischen Heiligen ist der 16. August.

  • 31.08.22

Leserbriefe
Berührend und herzerwärmend

Zu „Lebensspuren mit Barbara Karlich“ Danke vielmals für die wunderbaren „Lebensspuren“. Barbara Karlich schreibt so herz-erwärmend und zeigt sich von einer ganz anderen, tiefgründigeren Seite als in ihrer Talkshow. Mich berühren ihre Texte sehr. Jolanthe Soyka, Graz

  • 31.08.22

Leserbriefe
Neue ökumenische Tradition

Zu „Tröstende Mutter der Notleidenden“, Nr. 34 Ich freue mich über den Bericht über die renovierte Liesingkapelle im Liesinggraben/Unterwald. Diese feierliche Begegnung nehme ich als Mitglied der evangelischen Pfarrgemeinde Wald am Schoberpaß zum Anlass, einen schon sehr lange in mir schlummernden Gedanken auszuprechen und anzuregen, in dieser Kapelle jährlich einen ökumenischen Gottesdienst abzuhalten.  Möge die erwähnte Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen weiterhin einen gesegneten...

  • 31.08.22

Leserbriefe
Gesungener Segen

Segne du, Maria, segne uns als Paar, sei an unsrer Seite, so wie‘s bisher war. Segne unsre Herzen, segne unsren Bund, |: tu in Leid und Schmerzen deine Hilfe kund! :| Segne die Familien, die uns stehn so nah, lass sie lebn in Frieden, jetzt und immerdar. Segne unser Denken, hilf uns Gutes tun, |: stärke unsre Liebe, lass sie niemals ruhn. :| Segne du, Maria, segne unsre Welt, dass es unsern Kindern nicht an Hoffnung fehlt. Segne alle Menschen, die voll Sorg heut lebn, |: lass uns Trostes-Worte...

  • 31.08.22
Sonja Planitzer (57) ist Chefredakteurin der Kirche bunt und Mitherausgeberin des Niederösterreichischen Pressehauses. | Foto: kathbild.at/Rupprecht

Meinung
Durch schwierige Zeiten

Waren Sie schon auf Urlaub? Konnten Sie den Sommer – trotz der heißen Tage und der anhaltend schlechten Nachrichten – zumindest ein wenig genießen? Ich habe meinen Urlaub hinter mir. Schön war es! Ein paar entspannte Tage mit meinen Lieben am Meer haben gut getan und meine Energiereserven wieder aufgeladen. Vielleicht ist mir gerade wegen dieser inneren Ruhe und Gelassenheit bei unserer Heimfahrt ein Lied des deutschen Sängers Mark Forster besonders in Erinnerung. „Und die Chöre singen für...

  • 28.08.22

Online
Liturgische Quartett

„Juhuuu!!! Unsere ‚Jubiläumsfolge‘ ist online.“ Diesen Jubelruf ließ das „Liturgische Quartett“ Mitte August auf Facebook erklingen. Seit ziemlich genau einem Jahr beantworten Elisabeth Fritzl, Bruno Almer, Saskia Löser und Peter Ebenbauer Fragen zum Themenbereich Liturgie, etwa „Warum beten wir im Gottesdienst immer dieselben Gebete?“, „Was darf ich in der Kirche?“, Liedauswahl im Gottesdienst u. a. Die 25. Folge nimmt das Quartett nun zum Anlass, Einblick in seine persönlichen „liturgischen...

  • 25.08.22

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Taufe in der Buchhandlung

In der Buchhandlung wendet sich eine Frau hilfesuchend an einen Verkäufer: „Ich such was für eine Taufe. Aber es darf ja nicht religiös sein. Das mögen die Eltern gar nicht.“ Ähnliche Situationen erleben Seelsorger oft. Lehrern geht es ähnlich. Was tun, wenn es in der Oberstufe hinten und vorn an der Grammatik fehlt? Ist die Situation ausweglos, sollten wir zusehen, dass sie nicht auch noch trostlos wird. Wie das gehen kann, zeigt die Bibel. Sie erzählt von einem Gott, der mit Vorliebe dann...

  • 25.08.22

Leserbriefe
Zölibat: verschieden gewichtet

Zu „Vorgestellt“ und „Priesterlichen Dienst beendet, Nr. 33. Es war für mich als Beobachter der Zölibatsdebatte mehr als verwunderlich, im Sonntagsblatt zwei Artikel vorzufinden, die beide das Thema „Zölibat“ thematisieren. Zufall oder Absicht? Allerdings tut das unser Kirchenblatt aus jeweils verschiedenen Gesichtspunkten. Auf Seite 4 wird ein verheirateter rumänischer Seelsorger vorgestellt. Möglich macht dies der byzantinische Ritus, nach dem Priesteramtskandidaten vor der Diakonatsweihe...

  • 25.08.22

Leserbriefe
Unsere gequälte Erde

Zu „Größere Verantwortung“, Nr. 32. 2019 habe ich mich zur ambivalenten Haltung Ihres Blattes zum Klimaschutz geäußert. Seither sind drei Jahre verstrichen, und es scheint, wie aus dem Leserbrief von Herrn Loretto zu schließen ist, dass Ihrerseits an das Umweltproblem sehr zwiespältig herangegangen wird. Da ich mich voll hinter die Ausführungen des Leserbriefschreibers stelle, sind wir nun schon zu zweit, wenn ich mich auf Mt 18,20 berufe sogar zu dritt, die sich wünschten, dass sich das...

  • 25.08.22
Sr. Petra Geiger (43) ist geweihte Jungfrau in der Erzdiözese Wien und selbständig als Physiotherapeutin tätig. | Foto: Privat

Meinung
Nie Spott geerntet

Keinen Sex zu haben ... ist definitiv eine krasse Entscheidung“: Mit diesen Worten beginnt ein Youtube-Video von Bernadette Lang, deren Jungfrauenweihe in Salzburg eine lebhafte Diskussion entfacht hat. Unvorstellbar, dass unsere Seminarleitung vor einer Priesterweihe ein ähnliches Statement online stellen würde. Eher würden sie herausstreichen, wofür sie stehen und wem sie dienen! Wer sind also diese geweihten Jungfrauen? Zugegeben: Auch ich empfand die Bezeichnung zunächst abschreckend, als...

  • 24.08.22
Als Referentin ist Gabriele Neuwirth durch Workshops beim Verkündschaftertag auch vielen Pfarrblatt-RedakteurInnen bekannt. | Foto: Franz Josef Rupprecht / kathbild
3 Bilder

Interview
Den Leuten reicht’s

Kommunikations-Ikone Gabriele Neuwirth wird 75. Im Interview teilt sie ihren Blick auf die aktuellen Krisenberichte und verrät, was sie im Sonntagsblatt als Erstes liest. Zur Person Prof. Mag. Gabriele Neuwirth wurde 1947 in Wildon geboren. Von 1968 bis 1985 war sie Redakteurin beim Sonntagsblatt. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften war sie u. a. bei der Wiener Kirchenzeitung tätig. Die aus Wildon stammende Journalistin Gabriele Neuwirth, langjährige „Sonntagsblatt“-Redakteurin,...

  • 24.08.22
Foto: privat

Vorgestellt
Harald Rechberger, SR Stadtkirche Leoben

Steirischer Pionier als Handlungsbevollmächtigter für Verwaltung wurde 2017 im Seelsorgeraum Stadtkirche Leoben der Jurist Mag. Dr. Harald Rechberger. Als Geschäftsführer leitet er auch das Josefinum in Leoben. Insgesamt werden dort in Kinderkrippe, Kindergarten und Schülerhort und einer Wohngruppe über 230 Kinder betreut. Schließlich bietet es noch 96 Studenten in zwei Wohnheimen Platz. In einer gemeinsamen Anstrengung führten Wirtschaft (Mayr-Melnhof), Stadt Leoben und Kirche das Werk weiter,...

  • 24.08.22
Foto: Rudi Klein

Steirer mit Herz
Manfred Glössl

Ein mittelalterliches Buch bastelte der gelernte Maurer und Zimmerer Manfred Glössl in Vorau. Kinder und Jugendliche, die er durch die Stiftsbibliothek führt, können das Buch „schlagen“, damit sich seine Verschlüsse öffnen. Von daher komme der Ausdruck „ein Buch aufschlagen“, erinnert der Vorauer. Er gehört zu den ersten der 246 ehrenamtlichen Mitglieder der steirischen „KunstWerkKirche-Familie“. Manfred Glössl, geboren am 24. Mai 1961, sieht von seinem Haus aus das riesige Vorauer...

  • 24.08.22
Foto: Foto: Privat
3 Bilder

„Gott leitet mich auf dem richtigen Weg“
Sebastian Sablatnig verbindet Sport und Glaube

Als Profisportler ist es oftmals nicht leicht, Glaube und Sport miteinander in Verbindung zu bringen. Sebastian Sablatnig findet Kraft im Vertrauen an Gott. von Hanna Taschwer Sebastian ist in seiner Heimatpfarre Maria Rain von klein auf immer in der Kirche gewesen. So hat er schon früh gemerkt, welche Rolle der Glaube in seinem Leben spielt. Besonders auf seinem Lebensweg bewegt ihn ein Zitat seiner Oma: „Der Herrgott wird schon helfen, und der Herrgott wird‘s schon richten.“ Vom Kindesalter...

  • 24.08.22

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Verbrannte Erde

Wenn der zündende Funke gefährlich wird. – Waldbrände sind diesen Sommer ein Thema im In- und Ausland. Die Lage in der Steiermark hat Waldbrand-Experte Harald Schaden im Blick. Feuerwehr-Pressesprecher Franz Resperger berichtet von Waldbrandbekämpfung in Frankreich. Wenn der Wald brennt Heiße Sommertage freuen Sonnenanbeter und Badenixen. Doch es gibt auch ein „Zuviel des Guten“. Wenn flächendeckender Regen fehlt und die Böden austrocknen, gerät die Natur in Gefahr. Eine weggeworfene Zigarette,...

  • 24.08.22
Foto: RB/eds

Roland Rasser im Interview
Warum Sirtaki, Herr Generalvikar?

Zum 70er. Seit 2017 ist Roland Rasser Generalvikar der Erzdiözese Salzburg. Im großen Interview mit dem Rupertusblatt spricht der 70-Jährige – er feierte am 28. Juni seinen runden Geburtstag – über seine Berufung, seinen Werdegang, seine Erfahrungen und Sorgen in der Erzdiözese und warum Pfarrersein der schönste Beruf von allen ist. von David C. Pernkopf RB: Bei Ihrer Geburtstagsfeier wurde heftig getanzt. Was verbindet den Generalvikar mit Liedern von Udo Jürgens, Macarena oder einem...

  • 17.08.22
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Dumitru Alexandru Suciu, Seelsorger

Unbeschreiblich schön sei die Zeit nach der Wende gewesen, als das kleine Priesterseminar 1992 wieder eröffnet worden sei. „Die Professoren, die unter den Kommunisten viel erleiden mussten, haben uns so viel Aufmerksamkeit und Liebe geschenkt“, erinnert sich Dr. Alexandru Suciu. Er studierte ab 2001 in Wien weiter. Seit 2013 betreute er von Wien aus die Seelsorgestelle der griechisch-katholischen, mit der römisch-katholischen Kirche in Gemeinschaft stehenden Rumänen in der Steiermark. Seit 2018...

  • 17.08.22
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Maria Bretterhofer

Die Älteste von sechs Kindern schaut heute auf ihr Aufwachsen am Bauernhof zurück: „Wir haben uns zusammenraufen dürfen, wenn wir uns gestritten haben, sodass wir heute sehr gut zusammenhalten.“ Maria Bretterhofer aus Petersdorf in Feldbach kam mit 14 Jahren nach Graz und ist eine der sehr aktiven Personen in der Pfarre Christkönig in Wetzelsdorf, von Mesnerin oder Kommunionhelferin und Lektorin bis Begräbnisleiterin. Auf Christbäume ist der Hof heute spezialisiert, den ein Bruder von Maria...

  • 17.08.22
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